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Engelskirchen: Räuber hinter Schloss und Riegel

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Engelskirchen (ots) – Nach einem Raubüberfall auf den Penny-Markt in Engelskirchen-Loope im Dezember 2014 sind die beteiligten Täter nun zu Freiheitsstrafen zwischen 4 und 6 Jahren verurteilt worden.

Am 23.12.2014 , kurz vor Geschäftsschluss um 22 Uhr, bedrohte ein Täter mit einer Schusswaffe die drei noch im Laden befindlichen Angestellten. Zwei weitere Täter, die zuvor das Geschäft ausgekundschaftet hatten, kamen nun auch hinzu. Gemeinsam forderten sie die Angestellten auf, in den hinteren Büroraum zu gehen, dort den Tresor zu öffnen und ihnen das Bargeld zu übergeben. Anschließend flüchteten sie. Bei der polizeilichen Spurensicherung stellten die Kriminalbeamten unter anderem einen Fingerabdruck sicher. Beim Abgleich mit der polizeilichen Fingerabdruckdatei gab es einen Treffer.

Es handelte sich um den Fingerabdruck eines jetzt 21-jährigen Arnsbergers, der bereits wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten ist. Kurze Zeit später stellten Beamte des zuständigen Kriminalkommissariats 1 in Gummersbach die Verbindung zu einer ähnlichen Tat in Gießen her, wo ebenfalls ein Penny-Markt ausgeraubt wurde. Die Beamten erkannten auf dem vorhandenen Videomaterial die gleichen Täter, die auch bei dem Raub in Engelskirchen aufgezeichnet wurde.

Nun begann für die Ermittler die eigentliche Puzzle-Arbeit. Es stellte sich heraus, dass die gleiche Tätergruppe, vier Männer wechselseitig, in drei Bundesländern offenbar mehrere Raubdelikte zum Nachteil von Supermärkten begangen haben. Aus den verschiedenen beteiligten Polizeibehörden bildete sich eine Ermittlungsgruppe, die überregional an der Tataufklärung zusammen arbeitete.

Am 23.Februar diesen Jahres kam es schließlich zur Festnahme des Quartetts in Werl. Es handelte sich um vier Männer im Alter zwischen jetzt 20 und 22 Jahren mit Wohnsitz in Arnsberg. Ihnen wurde vorgeworfen in unterschiedlichen Zusammensetzungen für die Begehung von insgesamt neun Raubstraftaten zum Nachteil von Penny- bzw. Lidl-Märkten verantwortlich zu sein. Bei dem zuständigen Gericht in Arnsberg sind drei Täter mit sechs Jahren und der vierte mit vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden.

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