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Deutsches Rotes Kreuz übernimmt Erstaufnahmeeinrichtungen

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Der Oberbergische Kreis hat den Betrieb der beiden Erstaufnahmeeinrichtungen in Marienheide-Stülinghausen und Engelskirchen-Ründeroth an das Deutsche Rote Kreuz übergeben. Zwei weitere Unterkünfte für insgesamt 500 Flüchtlinge werden derzeit vorbereitet.

Oberbergischer Kreis – Der Oberbergische Kreis hat den Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtungen in Marienheide-Stülinghausen und Engelskirchen-Ründeroth in die Hände des DRK Kreisverband Oberberg übergeben. „Wir waren sofort bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, weil sie dem sozialen Charakter des Deutschen Roten Kreuzes entspricht. Wir sind auf solche Aufgaben vorbereitet, haben die nötige Ausrüstung und die passenden Strukturen“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Braun. Die Helfer des DRK Oberberg beteiligten sich bereits bei der Herrichtung und Inbetriebnahme der Übergangsheime. Bei der Übergabe lobten Landrat Hagen Jobi und Kreisdirektor Jochen Hagt die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Von links: Der Leiter des Krisenstabs Jochen Hagt, DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Braun und Landrat Hagen Jobi - Foto: OBK.
Von links: Der Leiter des Krisenstabs Jochen Hagt, DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Braun und Landrat Hagen Jobi – Foto: OBK.

Die Bezirksregierung Köln hat den Oberbergischen Kreis am 7. Oktober zur Bereitstellung einer weiteren Erstaufnahmeeinrichtung bis Freitag, 16. Oktober aufgefordert. Im ehemaligen Gebäude der Firma Opfermann in Wiehl-Bomig sind viele helfende Hände damit beschäftigt, Aufnahmeplätze für 200 Menschen einzurichten. In einem weiteren Amtshilfeersuchen hat die Bezirksregierung die Aufnahme von weiteren 300 Flüchtlingen durch den Oberbergischen Kreis zum 23. Oktober gefordert. Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises konnte inzwischen eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit in Nümbrecht-Bierenbachtal finden. Eine Informationsveranstaltung für Nümbrecht ist geplant. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Auf der Homepage des Oberbergischen Kreises finden Sie Informationen zur Flüchtlingshilfe. Das Bürgertelefon des Oberbergischen Kreises ist montags bis donnerstags von 8:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr unter 02261 88-4545 zu erreichen. Der Oberbergische Kreis hat ein Spendenkonto zur Unterstützung von Flüchtlingen eingerichtet.

Das Spendenkonto hat die folgende Bankverbindung:

IBAN: DE61 3846 2135 7400 7000 14
Konto-Nr.: 7400 7000 14
Bankleitzahl: 384 621 35
Bank: Volksbank Oberberg

Als Verwendungszweck sollte „Spende Flüchtlingshilfe“ angeben werden.

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