Oberberg – Der neue „Rheinisch-Bergische Kalender 2016“ mit dem Untertitel „Jahrbuch für das Bergische Land“ ist erschienen. Das Buch, das auf der Titelseite das illuminierte Schloss Homburg zeigt, bringt auf 280 Seiten 44 Beiträge aus Kultur, Natur, Wirtschaft und Heimatgeschichte, darunter auch interessante Themen aus dem Oberbergischen.
Roland U. Neumann stellt in seinem Beitrag „Wo Schwarzstorch und Haselhuhn sich gute Nacht sagen“ die Waldnachbarschaft Bladersbach bei Waldbröl vor. Aus seiner Feder stammt auch der Aufsatz „Ein Juwel auf dem Bergsporn“, in dem er die jüngsten Umbauarbeiten und das Zusammenspiel von alter und neuer Architektur auf Schloss Homburg dokumentiert.
Der Morsbacher Naturkundler Christoph Buchen hat ebenfalls zwei Beiträge verfasst. In dem Kapitel „300 Gramm Delikatesse“ geht er auf den vom Aussterben bedrohten Europäischen Edelkrebs und den im Bergischen Land neu ausgesetzten Amerikanischen Signalkrebs ein. In seinem zweiten Beitrag („Die versteckt lebende Mäusefängerin“) portraitiert der Autor die seltene Schlingnatter im Oberbergischen.
Welchen Bildungsauftrag und welche unterschiedlichen Angebote das LVR-Freilichtmuseum für Ökologie und bäuerlich-handwerkliche Kultur in Lindlar hat, schildert dessen Leiter Michael Kamp in einem weiteren Beitrag. Unter der Kapitelüberschrift „Heimat, die schmeckt“ erfährt der Leser, was sich hinter dem Label „bergisch pur“ verbirgt, das auch im Oberbergischen zahlreiche Erzeuger von Lebensmitteln aus der Region verwenden.
Eine zeitgeschichtliche Chronik der Jahre 2014/15 rundet das vielseitige Buch, das jetzt im örtlichen Buchhandel erhältlich ist, ab.
„Rheinisch-Bergischer Kalender 2016 – Jahrbuch für das Bergische Land“, Herausgeber: Joh. Heider Verlag Bergisch Gladbach, ISBN-Nr. 978-3-87314-490-6, Preis: 15,60 Euro.