Bergneustadt – Am Samstag (17.09.2022) zeigte der Hackenberg trotz schlechten Wetters beim Stadtteilfest, wie familienfreundlich er sein kann. Bei Stockbrot mit den Pfadfindern, Häuser löschen mit der Feuerwehr, Ausstellung und Bühnenprogramm durch GGS und OGS Hackenberg, kleinem Basar durch den TV Hackenberg und mit einem Kletterturm, einem Fußballfeld und einer Hüpfburg mit Basketballkorb wurden zudem auch zwei Jubiläen gefeiert: 50 Jahre GGS Hackenberg und 15 Jahre OGS. Dazu wurde der Sportplatz eröffnet, Familienzentrum und Evangelische Freikirche öffneten ihre Türen für Besucher. Bei Kuchen, Muffins, Burgern und Pommes konnte man sich stärken.
Wie war der Hackenberg vor 50 Jahren?
Wie war der Hackenberg vor 50 Jahren? Eine Frage, die sowohl Bürgermeister Matthias Thul als auch Schulleiterin Alexandra Stahl-Hochhard beim Stadtteilfest stellten. Beide waren sich einig: In dieser Zeit hat sich auf dem Hackenberg viel bewegt. Viele Herausforderungen wurden angenommen und gemeistert, viele Veränderungen haben stattgefunden. Während der Stadtteil in den 80er und 90er Jahren einen eher schlechten Ruf genoss, betraf dies nicht die Grundschule, die auf diese Herausforderung einging. Bürgermeister Thul ist sich sicher: Dass inzwischen wieder Leute auf den Hackenberg ziehen, liegt nicht nur an neuen Spielplätzen oder auch dem Bikepark, die GGS hat ebenfalls daran mitgewirkt. Dinge zu entwickeln mache hier Spaß, auch dank der Akteure, die daran mitwirken.
Schulleiterin Stahl-Hochhard berichtete, wie die GGS vor 50 Jahren noch aussah: Beispielsweise gab es die Fächer “Schönschreiben” und “Mengenlehre”, getrennten Sportunterricht, Fleißkärtchen und auch Schafe, Hühner und Meerschweinchen auf dem Schulgelände. Menschen, die sich engagieren, seien über die Zeit hinweg geblieben, inzwischen gebe es eine App, über die mit den Eltern kommuniziert wird, Technik wie Smartboards und Projekte wie etwa das Schülerparlament. Und auch für die Zukunft sieht die Schulleiterin Veränderungen: In zehn Jahren würden wahrscheinlich auch die letzten Overhead-Projektoren verschwunden sein, ebenso CD-Player und Tafeln. Hinzu kämen vermutlich einige Renovierungen und neue Technologie.
Impressionen vom Stadtteilfest
Autorin: Amei Schüttler