Bergneustadt – Im Rahmen ihrer Germany Tour 2022 kehrten Nina Ogot und ihre Band am 11. August auf die Bühne des Jägerhofs für ein Sommerkonzert zurück. „Gerne haben wir die Einladung nach Bergneustadt angenommen, obwohl es zwischen unseren Auftritten am Vortag in Köln und am Folgetag in Berlin terminlich sehr eng ist“, betonte Ogots Manager Norbert Nettekoven. „Aber wir wollten unbedingt zurück nach Bergneustadt,“ ergänzte die kenianische Bandleaderin und Songwriterin nach dem Konzert, „weil wir im vergangenen Jahr vom Publikum so herzlich empfangen und gefeiert worden sind. Und anders als damals gab es diesmal keine Corona-Beschränkungen, so dass die Besucher nach Herzenslust tanzen und wippen konnten. Das hat uns besonders angespornt.“ Die Besucher dankten es der Band mit Standing Ovations und ließen sie nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne gehen.
Nina Ogots Musik war nicht das, was man sich landläufig unter „afrikanisch“ vorstellt. Neben traditionellen landestypischen Rhythmen kennzeichneten satte Bläsersätze und farbenfrohe Melodien den kraftvollen Charakter ihrer Band. Erstmals bereicherte ihre Landsfrau, die brillante Percussionistin Kasiva Mutua, die Bandperformance mit ihren vibrierenden Rhythmen. Im Mittelpunkt stand jedoch die Sängerin selbst mit ihrer warmen, klangschönen Stimme, aus deren Farbreichtum sie mit großer Souveränität schöpfte. Ihre Musik wirkte wie eine wohltuende Brise ostafrikanischer Wärme, Weite, Lebensfreude und Herzlichkeit.
Acht Musiker aus Afrika und Europa nahmen das Publikum mit auf eine Reise in das moderne Kenia: eine spannende Mischung aus eigenen Songs ihres Albums, das sie 2019 im Wiedenester Tonstudio aufgenommen hatten, und neuen Kompositionen. Ogots charismatische Stimme und Bühnenpräsenz, ihre dynamische Musik und ihre reflektierten Texte fesselten nun auch die Zuhörer beim Sommerkonzert in Bergneustadt.
Quelle: der Jägerhof eG