Bergneustadt – Gerade mal eine Woche sind die Kinder der Nachmittagsbetreuung im und am KulturBauwagen des Förderkreises KinderKunstKultur und schon gab es die ersten, wenn auch vorsichtigen Kontakte zwischen Alt und Jung. Nicht nur im Park des Ev. Altenheims war die Bewegung und neue Aktivität sicht- und hörbar, auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Hauptstraße 41, in der Altstadt, drängten an die Fenster und auf die Balkone, um die Neuankömmlinge zu begutachten. Bereits am zweiten Tag besuchte ein Bewohner die Kinder und setzte sich bei der Hausaufgabenbetreuung zu ihnen. Andere nutzten die Gelegenheit, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Die wiederum hatten keinerlei Berührungsängste und so verging eine Woche mit erfreulichen und auch spannenden Begegnungen.
Gleichzeitig besuchten die jungen Betreuerinnen und Praktikanten die Vormittagsangebote für Bewohner im Altenheim, um erste Vertrauenskontakte zu entwickeln. Sie wurden dabei überaus freundlich aufgenommen.
Den größten Eindruck hinterließen jedoch die Kinder durch ihren unermüdlichen, körperlichen Einsatz bei der Vorbereitung der Parkgestaltung. Mit Rechen und Eimern brachten sie in den wenigen Tagen Park und Wege in einen ansehnlichen Zustand. Da gab es viel Lob von Seiten der Bewohner und auch von Mitarbeitern des Hauses. Als nächsten Schritt wird die Gartengruppe mit der Anlage des kleinen Gartens mit Hochbeeten beginnen. Da hoffen alle auf die Hilfe der erfahrenen Bewohnerinnen und Bewohner und wünschen sich fachkundige Hinweise für eine sinnvolle Gestaltung.
Nurcan Arslan und Michael Klaka, die das Projekt Jung & Alt am KulturBauwagen leiten, sind überrascht und gleichzeitig erfreut, mit welcher Freundlichkeit und Zuversicht die ersten Begegnungen ablaufen. „Das macht Mut für die zukünftige Entwicklung“, meinen die Vertreter des Projektes.