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„Ausbildung und Arbeit auf JEDEN Fall“ – 18. Ausbildungsbörse in Bergneustadt

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Bergneustadt – Am vergangenen Samstag, 12.03.2016, fand in Bergneustadt die 18. Ausbildungsbörse statt – diesmal unter dem Motto „Ausbildung und Arbeit auf JEDEN Fall“. Finden konnte man die zahlreichen Aussteller der Region Oberberg in der Burstenhalle in Bergneustadt.

Dort stellten namenhafte Ausbildungsbetriebe des oberbergischen Kreises ihr Unternehmen den Besuchern vor. Informationen gab es hierbei zu Ausbildungen für Hauptschüler, Realschüler und Abiturienten, zudem waren unter den rund 120 verschiedenen Berufsbildern auch welche für Schulabgänger ohne Schulabschluss dabei. Für jeden Interessierten war somit etwas im Angebot.

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Offiziell eingeleitet wurde die Veranstaltung durch eine Begrüßung von Bürgermeister Wilfried Holberg, welcher sich sehr erfreut über die zahlreiche Teilnahme von Schülerinnen, Schülern, Eltern und vielen weiteren Interessierten zeigte. In seiner Ansprache machte er deutlich, dass es wichtig ist, eine Plattform für junge Menschen zu schaffen, die sich auf ihrem beruflichen Werdegang befinden.

„Wir wollen den Jugendlichen einen Leuchtturm setzten und ihnen eine Stütze dabei sein, den richtigen Weg zu finden“, so Herr Holberg. Deshalb wird nun seit 18 Jahren dafür gesorgt, dass die Ausbildungsbörse in Bergneustadt jährlich stattfindet.

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Neben Wilfried Holberg waren viele weitere wichtige Persönlichkeiten des Oberbergischen Kreises auf der Ausbildungsbörse anwesend. So auch Bürgermeister der umliegenden Nachbarstädte, Frank Gräbe (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt und Schirmherr der Veranstaltung), Marlene Weiner (Regionalvorsitzende des Kooperationspartners „Die Familienunternehmer – ASU e.V.“), Claudia Fuchs (Leitung von „ok-ausbildung“, welche gemeinsam mit der Stadt Bergneustadt Veranstalter dieser Ausbildungsbörse gewesen sind) und einige mehr.

Nach dieser Begrüßungsrunde hatten Besucher bis 14.00 Uhr die Möglichkeit, sich in aller Ruhe die Stände der Aussteller anzuschauen, sich über Berufsbilder zu informieren und Unternehmen kennen zu lernen. Somit erhielten Bewerber die Chance, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen oder gar eine Bewerbung bei einem Unternehmen ihrer Wahl zu hinterlassen.

Bei einigen Ständen konnten die Besucher auch selbst Hand anlegen und aufgebaute Maschinen ausprobieren, Leinwände bemalen oder handwerkliche Produkte mit Hilfe der Aussteller herstellen.

Parallel dazu fanden ab 9.30 Uhr, in den Klassenräumen der Hauptschule, 92 verschiedene Workshops und Berufsseminare statt, welche Ausbildungssuchenden erste Praxisannäherungen bieten sollten. Hier stellten Unternehmer ihre Ausbildungsberufe vor, führten Gespräche mit möglichen, angehenden Azubis und boten „Bewerbungschecks“ an.

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Auch Sven Oliver Rüsche, Geschäftsführer von AR-Kreativ & Media in Gummersbach-Windhagen, leitete dort ein Berufsseminar. Inhaltlich ging es hier um die Ausbildungsberufe Medienkaufmann/-frau für Print und Digital, Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation und IT-Systemkaufmann/-frau – Berufsbilder, die er auch selbst in seinem Unternehmen ausbildet (bzw. ausbilden kann).

Gemeinsam mit 9 Schülern, aus verschiedenen Schulen des Oberbergischen, erarbeitete er die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausbildungsberufen, klärte die Schüler ausführlich über Anforderung und Aufgaben dieser auf und beantwortete Fragen, die den Schülern am Herzen lagen.

„Am wichtigsten ist es, dass ihr lernt, euch offen und motiviert zu präsentieren. Unternehmer möchten aktive junge Menschen sehen, die Initiative ergreifen“, gab Herr Rüsche den Schülern mit auf den Weg. Und das trifft auch einen Aspekt der Ausbildungsbörse auf den Punkt genau. Die Schüler bekamen hier die Möglichkeit, sich den Ausstellern zu präsentieren und sowohl Eigeninitiative als auch Interesse für ausgestellte Ausbildungsberufe zu zeigen.

Dem Angebot der Ausbildungsbörse kam dieses Jahr wieder eine erfreuliche Zahl an Besuchern nach. Bei Speis und Trank erkundeten sie die 63 Ausstellungsstände der Unternehmen von A-Z der Region Oberberg.

Solch eine Ausbildungsbörse ist sowohl für die jungen Menschen als auch für die Unternehmen unserer Region wichtig. Jugendliche, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, wissen oft nicht weiter und brauchen Hilfe bei der beruflichen Orientierung.

Bei diesem großen Schritt in die Berufswelt können Börsen solcher Art eine große Unterstützung und Chance sein. Aber auch die Unternehmen unserer Region leben von ihren Auszubildenden, denn Fachkräfte werden zu jeder Zeit gebraucht und um diese auszubilden, müssen alle an einem Strang ziehen. Somit können sich Unternehmen präsentieren und – anders als man gemeinhin denkt – auch selbst um Auszubildende werben. Hier wird gegenseitiges Interesse groß geschrieben!

Auch unser Team von AR-Kreativ & Media war dieses Jahr erneut mit einem eigenen Stand auf der Ausbildungsbörse zu finden und sammelte Eindrücke von künftigen Auszubildenden, Eltern, Unternehmen der Region und verschiedenen Berufsbildern.

Hier folgen nun einige Impressionen von der 18. Ausbildungsbörse in Bergneustadt:

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Text: Aline Walter
Fotos: Aline Walter/Efrem Lemonis

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