In gleich vier verschiedenen Bundesländern kommen 2012 doppelte Abiturjahrgänge auf die Universitäten und den Ausbildungsmarkt zu. Zwar hört man bundesweit, dass die Schulabgänger gute Chancen auf einen Studien- bzw. Ausbildungsplatz haben, doch so ganz wollen viele diesen Verlautbarungen nicht trauen. In Zeiten schwächelnder Konjuktur und Eurokrise mag man nicht so recht glauben, dass es problemlos mit dem Traumstudium oder der Wunschausbildung klappt. Vor allem die betroffen Schüler machen sich Gedanken über ihre Zukunft, da die Zahl der Ausbildungsplätze sich nicht erhöht hat und auch die Studienplätze nicht merklich mehr geworden sind. Mit ca. 33.500 Absolventen mehr auf dem Ausbildungsmarkt stehen die Chancen auch tatsächlich nicht ganz so gut, wie in den Jahren vor der Umstellung auf G8, der Absolvierung des Gymnasialschulzeit in acht statt neun Jahren.
Ein Alternativplan muss her!
Was also tun, wenn es nicht mit dem Traumstudienplatz klappt oder man auf einem der hinteren Warteplätze landet? Zum einen kann man schauen, ob es nicht vielleicht auch einen anderen Weg gibt, an sein Ziel zu kommen. Abiturienten haben tendenziell bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen relativ gute Chancen. Deswegen kann man auch überlegen, den Einstieg in die Traumbranche über eine Ausbildung zu wagen und sich aus dieser Position heraus über Weiterbildungen oder ein Fernstudium zusätzlich zu qualifizieren. Ein Fernstudium wird gerade im Moment für junge Absolventen und Auszubildende attraktiv, die ein Studium mit ihrer Ausbildung bzw. ihrem Beruf kombinieren wollen.
Masterstudiengänge, die auf den Studienabschluss Bachelor aufbauen, gehören zu den beliebtesten Kursen an Deutschen Fernuniversitäten wie der Fernuniversität DUW in Berlin. Eine andere, von Studenten häufig genutzte Möglichkeit ist es auch, sich zunächst in einen Zulassungsbeschränkungsfreien Studiengang zu immatrikulieren und zu einem späteren Zeitpunkt zu wechseln, etwa wenn man auf der Warteliste aufgestiegen ist oder sich die Zulassungsbedingungen verändert haben. Egal, ob man auf dem direkten Weg zu seinem Ausbildungs- oder Studienplatz kommt, oder Plan B oder gar C bemühen muss, wichtig ist, dass man einen Bereich findet, mit dem man sich identifizieren kann und in dem man auch die nächsten Jahre tatsächlich tätig sein will. Wie man dorthin gelangt, dafür gibt es heutzutage kein Rezept mehr.