Oberbergischer Kreis – Zum Abschluss der diesjährigen Zukunftswerkstatt Dorf hat Kreisdirektor Jochen Hagt den Teilnehmern Zertifikate überreicht. „Für Ihr persönliches Engagement im Interesse Ihrer Dörfer und für Ihre Bereitschaft, sich in der Freizeit in Sachen Dorfentwicklung fortzubilden, danke ich Ihnen herzlich.“, so Hagt. „Es gibt zahlreiche demografische Aspekte, die der Oberbergische Kreis zur Gestaltung der eigenen Entwicklung beachten muss. Die ‚Zukunftswerkstatt Dorf‘ ist ein Baustein.“
Vier aktive Dorfgemeinschaften haben an der 3. vom Oberbergischen Kreis veranstalteten Zukunftswerkstatt Dorf teilgenommen. Der Abschluss fand am Wochenende in Wiehl-Marienhagen statt. Der Ort stellt gemeinsam mit dem Nachbardorf Pergenroth die größte teilnehmende Dorfgemeinschaft.
Dem demografischen Wandel erfolgreich entgegentreten
Die Dorfgemeinschaften werden geschult, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen. Ziel dieser Fortbildungen ist es, dass die ortsänsässigen Vereine lernen auf Veränderungen zu reagieren, um ihre Dörfer zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten. Als Experte steht Dr. Lutz Wetzlar bereit, als langjähriger Vorsitzender der Bewertungskommission des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“.
Im Mittelpunkt der jeweiligen Schulungstage steht ein Ortsrundgang. Dieser ist Grundlage, um Stärken und Schwächen eines Dorfes zu erkennen. Die Teilnehmenden der 3. Zukunftswerkstatt haben dazu Börnhausen/Wald, Benroth und Oberwarnsbach besucht.
Erste Erfolge der Zukunftswerkstätten
20 Dorfgemeinschaften hat der Oberbergische Kreis in den vergangenen Jahren geschult. Erste erfolgreiche Projekte in den Dörfern sind beispielswiese Dorfzeitungen in Oberwiehl, Berghausen und Thier. In Mittelagger wird kurzfristig ein Dorfbüro eröffnet.
Dorfgemeinschaften, die Interesse haben, an einer Zukunftswerkstatt Dorf teilzunehmen, wenden sich an Kerstin Gipperich, Telefon: 02261-882318 oder per E-Mail unter infra1@obk.de.