Oberbergischer Kreis – Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede feiern: Die Vielfältigkeit der Menschen im Oberbergischen Kreis war ein zentrales Thema der diesjährigen Interkulturellen Woche.
„Wir haben Gelegenheit gegeben die Lebensweisen, Kulturen und Religionen der Zugewanderten kennenzulernen. In Zusammenarbeit mit Kirchenvertretern, Migrantenorganisationen, engagierten Bürgerinnen und Bürgern und Kommunalverwaltungen ist ein vielfältiges und interessantes Programm entstanden, das gern angenommen wurde. Lesungen, Vortragsveranstaltungen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Aktionen zum gemeinsamen Kochen, meditieren und Tanz waren allesamt gut besucht“, sagt Dr. Christian Dickschen, Kreisdezernent und Integrationsbeauftragter des Oberbergischen Kreises.
„Wir haben viel positive Aufmerksamkeit erregt, die Besucherzahlen waren insgesamt sehr gut. Mit dem Grundthema „Flüchtlinge“ haben wir im Oberbergischen den Nerv der Zeit getroffen“, sagt Gabriele Goldschmidt, Koordination Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes für den Oberbergischen Kreis e.V.. Besonders tiefen Eindruck habe der Stand der Diakonie in der Gummersbacher Fußgängerzone hinterlassen: Mit der Aktion „Flüchtlinge sagen danke“ wurde einen Perspektivwechsel vollzogen.
Flüchtlinge, Bürger, Vertreter der Kommunen und Mitarbeitende der Beratungsstellen kamen dabei ungezwungen ins Gespräch. Auch die Abschlussveranstaltung auf dem Gummersbacher Lindenplatz war „ein voller Erfolg“ sagen Kreisdezernent Dr. Dickschen und Gabriele Goldschmidt. Der ökumensiche Gottesdienst habe viele Menschen erreciht, das Bühnenprogramm spiegelte Vielfalt wieder. Unter Beteiligung der Migrationsorganisationen am Fest gab es gute Möglichkeiten zu Gesprächen und Begegnungen. „Das Motto ‚Gemeinsamkeiten finden und Unterschiede feiern‘ wurde durch die zahlreichen Angebote absolut erfüllt“, sagten die Veranstalter der diesjährigen Interkulturellen Woche.