Reichshof – Einen bunten Tag versprach der Arbeitskreis Tourismus und Freizeit Reichshof allen Naturinteressierten vor wenigen Tagen unterhalb der zweithöchsten Erhebung im Oberbergischen Land. In Zusammenarbeit mit der Kurverwaltung Reichshof hatten Marlies Allmann und Thomas Bannenberg vom ORGA-Team viele Partner aus der Tourismus-, Natur- und Freizeitbranche zum Mitmachen bewegen können. Mit dabei auch die Mitglieder der Windfuser Waldjugend, die die Besucher zum Fichtenzapfen schießen ermunterten oder gegen eine Spende einen Wanderstock mit Heinzelmännchen erwerben konnten. Das Anbringen der Plaketten und der Handgriffe erfolgte am Stand, an dem auch so manche „Holzkunst“ aus der Arbeit der Kinder und Jugendlichen zu sehen war. Das Interesse an den Aktivitäten der Naturschützer war wieder einmal riesengroß.
Der Landesbetrieb Wald und Holz hatte sich mit seinen Mitarbeitern aus dem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft prächtig ins Zeug gelegt. Neben Holzrückearbeiten mit einem Kaltblüter-Pferd erlebten die Wanderer „Kunst mit der Motorsäge“, Holzbrennarbeiten oder das Werkeln von Insektenhotels. Den Angestellten des Forsthauses Puhlbruch/Windfus gebührt ein großes Lob für die gute Vorbereitung der Gesamtpräsentation.
An 19 verschiedenen Aktions- und Infoständen auf dem 7,5 km langen Teilstück des Bergischen Panoramasteigs erlebten die Besucher die Vielzahl des Reichshofer Freizeitangebotes. Die Helfer des Tages ernteten viel Lob von den Gästen, die zum Teil aus der Rheinschiene angereist waren.
In den Wochen zuvor waren die Waldläufer wieder im und am Patenforst aktiv: So wurde das Bärlappvorkommen am Roßberg erneut von Sträuchern befreit, Spielgeräte und Holzskulpturen auf dem Wandererrastplatz Windfus mit einem Schutzanstrich versehen und die Naturschutzgebiet-Tafeln um den Puhlbruch herum gesäubert.
Text: Barbara Schneider