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VfL Gummersbach unterliegt knapp bei den Füchsen Berlin

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Füchse Berlin – VfL Gummersbach 26:24 (17:13)

Berlin/Gummersbach – Schade, VfL. Trotz einer guten Leistung und einem aufopferungsvollen Kampf standen die Gäste am Ende mit leeren Händen da. „Die Mannschaft hat eine sehr starke Leistung abgerufen, toll gekämpft und hätte sich auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt“, ärgerte sich Geschäftsführer Frank Flatten. Und in der Tat steckten die Gäste aus dem Oberbergischen nie auf, obwohl Berlin nach dem Wechsel zunächst deutlich mit 19:13 (36.) und 21:14 (38.) führte. Eine Vorentscheidung schien in der Luft zu liegen, aber Gummersbach hielt dagegen. Ein Faktor dabei war Matthias Puhle, der kurz vor der Pause für Carsten Lichtlein in die Partie kam und nach dem Wechsel teilweise hundertprozentige Chancen entschärfte.

Auf der anderen Seite stand ihm Berlins Keeper Petr Stochl aber in nichts nach. Er konnte unter anderem drei Siebenmeter (zweimal Santos und einmal Bult) gekonnt parieren. „Das war natürlich bitter, auswärts drei Siebenmeter zu verwerfen, aber auch diese Tatsache hat uns nicht aus dem Spiel gebracht“, so Flatten weiter. Und in der Tat wurde es noch einmal so richtig spannend. Gut elf Minuten vor Schluss waren es beim Stande von 23:20 nur noch drei Tore Differenz. Nach einer weiteren Parade von Puhle, nahm Kurtagic die Auszeit und der VfL blies zur Schlussoffensive. Nur Sekunden später traf Simon Ernst, und Magnus Persson legte nach. Nur noch ein Tor.

In den letzten Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse und die Schiedsrichter rückten einige Male in den Fokus. Nach dem 24:22 für Berlin, verkürzte Kühn wieder 24:23. Die folgende Überzahl brachte dem VfL nichts ein, wobei im Angriff auch einige Entscheidungen der Unparteiischen nicht ganz nachvollziehbar waren. „In der Schlussphase ging es doch sehr kurios zu“, erklärte Frank Flatten vielsagend, nachdem Tonnesen mit dem 25:23 48 Sekunden vor Schluss für die Entscheidung sorgte.

In den ersten 30 Minuten begann die Partie sehr ausgeglichen. Nach sechs Minuten brachte Simon Ernst den Gast mit 4:3 in Führung. Berlin schlug aber zurück und konnte sich mit dem 8:6 (13.) zum ersten Mal leicht absetzen. Kühn und Santos schlugen aber ebenfalls zurück und glichen zum 9:9 aus. Ein anschließender 3:0-Lauf brachte Berlin wieder in die Vorhand, aber bis zum 15:13 durch Santos (27.) blieb der Gast aus Schlagdistanz, ehe sich Berlin mit zwei Toren eine recht komfortablen Pausenführung sicherte.

Trainer Emir Kurtagic war mit der Leistung seiner Jungs zufrieden, mit dem Ergebnis naturgemäß weniger: „Wir haben über weite Strecken gut gespielt, aber am Ende dann doch nicht gut genug, um auswärts in einer hektischen Schlussphase etwas Zählbares mitzunehmen.“ Die doppelte Überzahl kurz vor Schluss, die ohne Torerfolg verstrich, war da sicherlich ein Faktor, strittige Entscheidungen der Schiedsrichter ebenfalls. Letztendlich musste der Gast aber auch durch die deutlichen Rückstände sehr viel investieren, so dass am Ende vielleicht auch ein paar Prozentpunkte fehlten, zumal die personellen Ausfälle auch nicht zu verkennen sind. „Wir lagen teilweise mit sieben Toren hinten, da wir zu viele klare Chancen ausgelassen haben“, so Kurtagic. Erst durch eine verbesserte Deckungsarbeit in Durchgang zwei, eine bessere Chancenverwertung und einen starken Matthias Puhle kam der VfL wieder heran. „Insgesamt ist trotz der Ausfälle eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar. Wir müssen uns jetzt etwas erholen und dann den volle Fokus auf Lübbecke richten“, so Kurtagic abschließend.

Torschützen VfL: Simon Ernst (5), Julius Kühn (6), Magnus Persson (3), Andreas Heyme (3), Andreas Schröder (2), Raul Santos (3/1), Tobias Schröter (2).

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