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VfL Gummersbach siegt in Balingen-Weilstetten

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HBW Balingen-Weilstetten – VfL Gummersbach 27:31 (12:18)

Balingen-Weilstetten/Gummersbach – In überzeugender Manier feierte der VfL am Samstagabend in Balingen seinen ersten Saisonsieg. Nach dem Achtungserfolg gegen den THW Kiel zum Start ein nicht unwichtiger Erfolg für den Club. „Zu Hause gegen Kiel und dann in Balingen. Viel schwerer hätte der Auftakt kaum sein können“, wusste Trainer Emir Kurtagic, der in den ersten 15 Minuten eine durchschnittliche Leistung seiner Jungs und überwiegende Führungen für die Gastgeber sah: „In dieser Phase hatten wir in der Deckung noch nicht den Zugriff und auch im Angriff wurden die Chancen noch nicht so konsequent genutzt.“ Dies sollte sich aber schnell ändern.

Ein bemerkenswerter 5:0-Lauf Mitte der ersten Halbzeit brachte dann die Ergebniswende. Zunächst traf Simon Ernst zum 9:7, ehe gegen Evgeni Pevnov eine Zeitstrafe verhängt wurde. In den folgenden fünf Minuten drehte der VfL, zunächst in Unterzahl, durch eine aggressive Deckungsleistung, schnelle Gegenstöße und starke Rückraumaktionen das Ergebnis durch die Tore von Simon Ernst, Andreas Schröder (2) und Florian von Gruchalla auf 9:11. „Das war eine richtig starke und wichtige Phase für uns. Es war zwar nicht die Entscheidung, aber ein hoher Sicherheitsfaktor für unser Spiel“, freute sich Kurtagic. Hinzu kam, dass sich der Lärmpegel in der Halle in dieser Phase um einige Dezibel senken sollte. Mit dem 12:18 zur Pause durch den erneut bärenstarken Evgeni („Effe“) Pevnov war es dann zunächst totenstill in dem eigentlichen Hexenkessel.

Nach dem Wechsel setzte der VfL seine souveräne Vorstellung aus den letzten 15 Minuten von Durchgang eins fort. Zunächst war es noch ein recht munteres Scheibenschießen, wobei die Gastgeber nie näher als drei Tore heran kamen, und dieser Zwischenstand (26:29) resultierte bereits aus der 57. Minute. „Kompliment an die komplette Mannschaft für diese starke Kollektivleistung, angefangen vom Torhüter-Gespann über die Deckung bis zum Angriff“, freute sich Kurtagic. Neben dem sehr starken Pevnov, verdiente sich unter anderem der linke Rückraum mit Kühn und Schröder (zusammen elf Tore) Bestnoten. Und auch Matthias Puhle, der für den keinesfalls enttäuschenden Lichtlein in die Partie kam, konnte sich an alter Wirkungsstätte noch viermal auszeichnen. Ein rundum gelungener Abend also für die Oberberger!

VfL Gummersbach: Carsten Lichtlein (8 Paraden), Matthias Puhle (4 Paraden); Simon Ernst (3), Christoph Schindler (1), Julius Kühn (6), Magnus Persson (1), Evgeni Pevnov (5), Mark Bult (1), Florian von Gruchalla (5), Andreas Schröder (5), Raul Santos (4/1)

Spielfilm: 4:2 (7.), 4:4 (9.), 5:6 (12.), 7:6 (14.), 9:6 (17.), 9:11 (22.), 10:14 (27.), 11:16 (29.), 12:18 – 13:20 (33.), 15:20 (36.), 16:23 (40.), 18:24 (42.), 20:26 (47.), 24:28 (53.), 26:29 (57.), 27:31

Zuschauer: 2.320

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