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VFL Gummersbach im freien Fall

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Wenn der Trainer Emir Kurtagic auf der Pressekonferenz mit gebrochener Stimme schon sagt;
(Ungefähres Zitat) “ Es scheinen noch nicht alle Spieler verstanden zu haben, daß wir im Abstiegskampf stecken“ ,dann sagt das alles!

Der sichtlich um Fassung ringende Trainer wusste sich scheinbar auch keinen Rat mehr.

Mit hohen Erwartungen und dem glücklichen Punktgewinn gegen Hannover im Rücken waren die VFL Spieler nach Wetzlar gefahren. Fest eingeplant war ein Punktgewinn, um sich endlich aus dem unteren Tabellenfeld  heraus zu arbeiten.
Zumal Trainer Kurtagic im Vorfeld die Heimschwäche der HSG ansprach.
Was dann aber die ca. 70 mitgereisten VFL Fans zu sehen bekamen, vermieste Ihnen den Abend vollends.

Nur in den ersten Minuten schien der VFL noch gut mitspielen zu können, danach lies Wetzlar den Spielern des VFL auf dem Spielfeld keine Chance.
Bis zur Halbzeit war man schon mit 6 Toren, auf 18:12 davon gezogen.
Schon da war klar, daß die Mannschaft um Kurtagic an dem Tag nichts mehr entgegen zu setzen hatte.
Vor allem Putic sorgte mit wiederholten Ballverlusten, Fehlwürfen und Fehlpässen für Ballgewinne des Gegners und den Unmut der eigenen Fans.

An den beiden Torhütern, Somic und Rezar, wollte es der Trainer nicht fest machen und nannte sie in der Pressekonferenz noch als die besten Spieler. Adrian Pfahl war zwar mt 9 Treffern in „Normalform“, aber das hilft der Mannschaft zur Zeit wenig.
Allzu oft war zu sehen, wie sich die Spieler gegenseitig, auf dem Feld, Vorwürfe machten.

Nicht überzeugen konnte zum wiederholten Male die Abwehr. Ständige Lücken, in die die Wetzlarer Angreifer leicht stossen konnten, ließen einfache Tore zu.
Durch die vielen Ballverluste und Fehlpässe vorne, kamen die Wetzlarer, durch Tempogegenstösse, immer wieder zu einfachen Toren.
Es scheint so, als habe die Mannschaft das spielen verlernt, vor der gegnerischen Abwehr wirft man sich gegenseitig, nach dem Motto „Nimm du und wirf!“ den Ball zu.

Auch der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Neuzugang Goran Sprem, konnte kaum Akzente setzen, einem Tor standen am Ende auch drei Fahrkarten gegenüber.

Wenig spielerische Akzente, keinerlei überraschende Angriffsformationen, kein Spielwitz!, hörte man nach dem Spiel von den eigenen Fans, die tief enttäuscht die Heimreise antraten.
Und allen klang noch die Aussage des Managers Axel Geerken im Ohr; „Das war eines VFL Gummersbach unwürdig!“
Mit wenig oder gar keinen Hoffnungen werden sie aber am 26.12. zum letzten Heimspiel des Jahres gegen den THW Kiel in die Kölner Lanxess Arena fahren. Unterschwellig schwingt aber bei vielen Fans die Angst mit, gegen den derzeitigen HBL Primus eine weitere schwere Niederlage einstecken zu müssen.

Christoph Schindler Fassungslos

 

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