Gemeinsam mit seiner Kollegin Ursula Monheim MdL besuchte der oberbergische CDU-Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen heute das Morsbacher Behindertenzentrum St. Gertrud.
„Wir fühlen uns bis zum Lebensende verantwortlich für die Menschen, die uns anvertraut wurden“, sagte die pädagogische Leiterin des Hauses, Heike Schmidt. Eine Aussage, die Ursula Monheim und Bodo Löttgen nach ihrem Besuch ausdrücklich unterstreichen konnten.
„In jedem Flur, in jedem Zimmer bekommt man hier sofort den Eindruck, dass die 125 Heimbewohnerinnen und Heimbewohner fachlich bestens qualifiziert und warmherzig umsorgt werden“, so Bodo Löttgen. „Das Haus strahlt neben persönlicher Kompetenz eine behagliche und liebevoll eingerichtete Wohnatmosphäre aus.“
In den dennoch notwendigen Änderungen lag der eigentliche Grund des Besuchs, der durch Vermittlung des Morsbacher CDU-Fraktionsvorsitzenden Günter Stricker zustande kam.
Denn mit Ursula Monheim war die Vorsitzende der „Stiftung Wohlfahrtspflege“ und Beauftragte der CDU-Landtagsfraktion für Menschen mit Behinderungen zu Gast. Seit 1974 gibt es die Stiftung des Landes Nordrhein-Westfalen für Wohlfahrtspflege, die sich der unmittelbaren und nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation behinderter und alter Menschen sowie benachteiligter Kinder verschrieben hat.
In einem 2-stündigen Gespräch erläuterten die pädagogische Leiterin des Hauses, Heike Schmidt, der kaufmännische Leiter, Bernd Theisen und die Vorsitzende des Kuratoriums, Zita Köhler den beiden Abgeordneten die Pläne für eine Umstrukturierung des Hauses, die aufgrund des neuen „Wohn- und Teilhabegesetzes NRW“ (WTG) notwendig geworden sind. Für Menschen mit Behinderung ist die Betreuungseinrichtung oft für viele Jahre, häufig bis zum Lebensende, der Lebensmittelpunkt. Das WTG soll sicherstellen, dass sie dort ihren Alltag so weit wie möglich selbst gestalten und nach ihren Vorstellungen leben können. In St. Gertrud ist daher u. a. der Neubau von mehr als 20 neuen
(Einzel-)Zimmern erforderlich.
In Ursula Monheim fand die Heimleitung eine äußerst kompetente Ansprechpartnerin, die nicht nur wertvolle Hinweise für die zukünftigen Planungen geben konnte, sondern darüber hinaus auch ihre Unterstützung für den Förderantrag des Behindertenzentrums bei der “Stiftung Wohlfahrtspflege“ zusagte.
„Nach diesem Besuch bin ich überzeugt, dass das Behindertenzentrum St. Gertrud als stationäre Einrichtung mit finanzieller Unterstützung der „Stiftung Wohlfahrtspflege“ zukunftssicher umstrukturiert werden kann“, so Bodo Löttgen als Fazit des Besuchs. „Dies hat nicht nur besondere Bedeutung für die Situation behinderter Menschen im Südkreis, sondern auch für die rund 150 (60 Teilzeit- und 90 Vollzeit) qualifizierten Arbeitsplätze, die dieses Haus bietet.“
unten v.l.: Zita Köhler, Ursula Monheim MdL, Bodo Löttgen MdL
oben v.l.: Günter Stricker, Heike Schmidt, Bernd Theisen