Wipperfürth – Auch in diesem Jahr konnte Vereinsvorsitzender Bernhard Wald der Jahreshauptversammlung eine makellose Bilanz der Vereinsaktivitäten präsentieren.
Alle Abteilungen des Vereins sind organisatorisch und personell gut aufgestellt. Zur Überraschung der Versammlung hatte er das taufrische und neu gestaltete Landesleistungsstützpunktschild für Leichathletik des Innenministeriums und Landessportbundes aus Duisburg mitgebracht. So konnte er im Hinblick auf die dringende Sanierung der Laufbahn des Mühlenbergstadions feststellen, dass die Leichtathletikabteilung (LG Wipperfürth) ihre Hausaufgaben gemacht hat.
„ Die Hoffnung auf Unterstützung des Landes bei der Renovierung des Stadions wurde durch die Verbesserung unserer Leistungsbilanz im nationalen und internationalen Bereich weiter gestärkt“, so urteilt Wald optimistisch. Im Vereinsranking von NRW hat sich die LG Wipperfürth unter den 125 leistungsstärksten Vereinen auf Platz 12 vorgearbeitet. Das ist für eine solch kleine Stadt einmalig im Lande und auch deutschlandweit. So wurde im vergangenen Jahr dem Verein das „Grüne Band“ die hohe Auszeichnung des DOSB und der Commerzbank für vorbildliche Nachwuchsarbeit im Spitzensport verliehen, wusste Vereinsvize Hans-Jörg Schneider der Versammlung zu berichten. Mit diesem Rückenwind, so hofft der Vereinsvorstand, könnte das Land wie schon bei der Neugestaltung des Mühlenbergstadions im Jahre 1989 wieder aufgrund der Leistungsfähigkeit der LG Wipperfürth eine großen Kostenanteil übernehmen.
Die leistungssportlichen Aushängeschilder des Vereins waren auch in der Saison 2015 Speerwerferin Fabienne Schönig und die Stabhochspringer. Angela Wald verbesserte sich mit 4,26m auf Platz 10 der besten deutschen Frauen und Michael Enns sowie Franzi Wirth holten 2 Deutsche Vizemeistertitel in der Altersklasse U20 in die Hansestadt. Ausnahmetalent Fabienne Schönig holte den Deutschen Meistertitel Nummer 6 und 7 im Speerwurf an die Wupper und war im schwedischen Eskilstuna bei den U20 Europameisterschaften am Start. Trotz der hohen finanziellen Aufwendungen für den Spitzensport im Nachwuchsbereich konnte Kassenwart Joachim Berger eine ausgeglichen Kassenlage vorweisen.