Bergneustadt – An das Motto ihres 25-jährigen Jubiläums „RSB in Bewegung“ anknüpfend, richtete die Städtische Realschule Bergneustadt am Mittwoch, den 26. März 2014, ihr Augenmerk auf Themen, die Schüler und damit Schule bewegen: Cyber-Mobbing, Mobbing, Medienkompetenz.
Das waren die zentralen Aspekte, um die das für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 ausgewählte Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß“ des Berliner Ensembles „Radiks“ kreiste. Eindrucksvoll spielten die beiden Darsteller Johanna Pollet und Tim Engemann die Geschichte der siebzehnjährigen Lea, die naiv und unbeabsichtigt Opfer von Cybermobbing wird, bis sie schließlich im Suizid, der aber noch rechtzeitig verhindert werden kann, den einzigen Ausweg sieht.
Nicht nur die Brisanz und Aktualität des Themas, sondern auch die brillante schauspielerische Leistung der beiden Darsteller zogen die Schülerinnen und Schüler in ihren Bann. Während des anschließenden Nachgesprächs im Plenum oder bei Bedarf auch individuell konnten die Jugendlichen Eindrücke oder Fragen mit den Schauspielern besprechen. „Fake oder War doch nur Spaß“ – ein Lehrstück, das nicht belehrt, sondern wachrüttelt.