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Snapchat, WhatsApp und Co.: Welchen Wert haben die Social Trends im Empfehlungsmarketing?

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Fast aus dem Nichts hat sich im letzten Jahr das Frankfurter Brett seinen Weg in die Hobby-, Gourmet- und ganz normalen Küchen gebahnt. Das ausgeklügelte Koch-System, das nicht nur gut aussieht, sondern auch den Spaß und die Ordnung beim Kochen garantiert, wurde tausendfach über soziale Medien wie Facebook geteilt. Mit Erfolg: Der Hype um das geteilte Video brachte den Webshop zum Kochen.

Sharing is caring und die sozialen Medien der Inbegriff des Teilens. Virale Videos, Memes oder Geschichten füllen die persönlichen Chats auf Facebook, Whatsapp, Snapchat oder Instagram.

Ein Trend, der durch das massive Wachstum von Social Media weiter befeuert wird: Im Januar 2017 knackten die Social-Plattformen erneut mit über 6 Milliarden aktiven Accounts die Rekordmarke. Als wichtiger Bestandteil des modernen Zeitgeists werden Freunde mit Marktplätzen verbunden, in denen Marken und Einzelhändler mit ihren Kunden in Verbindung stehen, ihre Kampagnen fördern und bequemere Wege für Kunden bieten, um den Kauf zu tätigen.

Quelle: Panithan Fakseemuang / 123rf.com

Weg von der Masse

Konsumenten – vor allem Millennials – zeigen eine immer deutlichere Präferenz für privates Messaging im Gegensatz zu Massen-Rundfunk-Tools wie Facebook und Twitter. Für die Nutzer ist die besondere Flexibilität der Messaging-Apps interessant. Innerhalb einer einzigen App, wie WhatsApp, Facebook Messenger, Wire oder auch Instagram Messages, kann ein Benutzer zwischen Gruppenchats, Spielbots und Nachrichten von Marken hin und her wechseln. Bereits 2015 wurden 84 Prozent aller Online-Inhalte und Links über Messenger geteilt. Der Trend geht weiterhin weg vom Teilen mit der Masse, hin zum exklusiven Teilen von persönlich relevanten Themen und Inhalten mit ausgewählten Personengruppen – also One-to-one beziehungsweise One-to-few. Links und Produktempfehlungen als Nachrichten werden meist nur geteilt, wenn von Freunden nach der Meinung gefragt wird oder deren Kaufabsicht bekannt ist und der geteilte Link als hilfreich erachtet wird. Für Marketing- und Sales-Verantwortliche ist es daher naheliegend, Messanging-, aber auch Social-Apps als Kanal für Empfehlungen auszubauen und mit ihren Empfehlungsplattformen zu verbinden. Diese Plattformen werden wiederum von den Nutzern gerne zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch genutzt.

Der Balance-Akt

In den letzten Jahren hat Mundpropaganda durch Social Shares und digitale Plattformen einen echten Aufwind bekommen. Allerdings sind die Verbraucher im gleichen Zug kritischer und vor allem sensibler geworden, was die eigentlichen Quellen der Empfehlungen anbelangt. Zwar kaufen Menschen am liebsten diese Produkte, die von anderen als positiv bewertet werden. Allerdings differenzieren sie stark, ob die Empfehlung von Freunden und Bekannten aus dem eigenen Netzwerk kommt. Denn sobald für sie eine One-to-Many-Richtung erkennbar ist, wächst die Skepsis über die … weiterlesen »

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