Nümbrecht – Nach 3 langen Jahren durften die Oberbergischen Schützen ihre Kreismajestäten erstmals wieder auf Schloss Homburg krönen.
Zahlreiche Schützen folgten der Einladung von Landrat Hagen Jobi und dem Präsidenten des Oberbergischen Schützenbund Klaus Büser zur diesjährigen Pokalübergabe für Kreiskönige/Innen und Kreisprinzen/Prinzessinnen die erstmalig in der neuen Orangerie stattfand.
Dieses jährlich stattfindende Pokalschießen für amtierende Vereinskönige/Innen und Prinzen/Prinzessinnen wurde 2002 gemeinsam vom Oberbergischen Kreis und dem Oberbergischen Schützenbund unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Landrates ins Leben gerufen um die Oberbergische Schützenkultur zu stärken und den Gedankenaustausch sowie das Miteinander der Schützen über Vereinsgrenzen hinaus zu fördern.
Insgesamt nahmen in diesem Jahr 25 Majestäten aus 46 Oberbergischen Schützenvereinigungen an diesem sportlichen Wettstreit teil.
Schützen sind eine tragende Säule des Brauchtums und ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft, so Hagen Jobi in seinem Grußwort. Präsident Klaus Büser dankte Hagen Jobi – der in diesem Jahr zum letzten Mal als Landrat die Kreismajestäten empfangen und ehren konnte – für sein bisheriges Engagement zur Förderung des Brauchtums und hob die vereinsübergreifende Bedeutung des Kreispokals hervor.
Kreiskönig mit 194 Ringen wurde Peter Vogt, Mitglied der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn um 1610 e.V. und Schießmeister des Oberbergischen Schützenbundes. Mit 193 Ringen errang Johannes Sanches-Solugur vom Schützen- und Geselligkeitsverein Steinenbrück den zweiten Platz und Jörg Brünagel vom Schützenverein Windhagen mit 187 Ringen den dritten Platz. Kreisprinzessin wurde Sandra Herhaus vom Schützenverein Windhagen 1972 e.V. mit 188 Ringen. Max Sauerbier von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Frielingsdorf von 1883 e.V. wurde mit 185 Ringen Zweiter und Florian Heidkamp vom Schützen- und Bürgerverein „Die Schimmelhäuer“ Kaltenbach-Bellingroth mit 183 Ringen Dritter.