Wer schön sein will, muss leiden. Dieser althergebrachte Spruch gewinnt im heutigen Zeitalter der Schnelligkeit und des Perfektionismus wieder an ganz neuer Bedeutung und Gewichtung. Denn die makellose Schönheit eines Menschen war wohl noch nie so wichtig, wie jetzt. Allerdings muss man dazu sagen, dass schon die alten Ägypter, insbesondere die Herrscherin Kleopatra, alles dafür taten und gaben, um der ewigen Schönheit zu frönen. Da wurde in Stutenmilch gebadet, die Haut mehrmals am Tag geölt und die Haare mit bestimmten Naturstoffen, wie Henna gestärkt und bearbeitet. Alles nur, um schön zu sein.
Heute wird der Schönheit schnell einmal mit dem Skalpell nachgeholfen und es werden hier und da lästige Unebenheiten korrigiert, die Lippen voller, die Brust größer, die Hüften schmaler gemacht und die Augenlider angehoben. Die Falten im Gesicht minimiert und das glatte, ebenmäßige Antlitz systematisch durch kleine Eingriffe und operative Hightecheingriffe kreiert und optimiert. Die Branche der plastischen Chirurgie boomt und es wächst ein gigantischer Wirtschaftszweig, der weltweit seinesgleichen sucht.
Leidenschaft und Sucht
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Dem Schönheitsideal entsprechen zu wollen, ist mit der häufigste Wunsch bei Frauen, die sich dafür unters Messer legen würden und teilweise auch machen. Denn Frauen tun dies statistisch weitaus häufiger und mutiger, als Männer. Zwar finden immer mehr Männern den Weg zum Schönheitschirurgen, doch den Frauen gehört nach wie vor dieses Metier. Man nimmt an, dass rund 86 Prozent der Menschen, die sich für solche OPs entscheiden, weiblichen Geschlechts sind. In der Regel verlangen Betroffene keine Wunder vom Operateur, doch eine deutliche Besserung und Annäherung ans Wunschideal, sollte schon drin sein. Die Branche wächst mit der Nachfrage. Denn aus der kleinen Leidenschaft, einmal schöner zu sein, als die Natur es gewollt hat und ihr durch kleine Korrekturen und Eingriffe ein Schnippchen schlagen zu können, wird insbesondere sogar bei jungen Frauen schnell eine Sucht nach Schönheit und Vollkommenheit. Wie auch immer sie aussehen mag.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters und ist natürlich auch Ansichtssache und das dies eben von Mensch zu Mensch seht unterschiedlich angesehen und wahrgenommen wird, ist menschlich und auch eben natürlich. Für Chirurgen, die schon längst auf dem Weg ihrer Ausbildung und des Studiums zum Facharzt der Chirurgie befinden, bietet sich hier eine lukrative Zusatzausbildung und ein weiterer Zweig ihres medizinischen Fachwissens und Könnens als plastischer Chirurg schlussendlich zu erweitern. Denn das Gehalt eines plastischen Chirurgen kann sich im Vergleich zu einem Chirurgen mit eigener Praxis oder auch im Angestelltenverhältnis im Krankenhaus oder einer … weiterlesen »