OBERBERG – Von Tagfaltern und Nashornkäfern Der neue „Rheinisch-Bergische Kalender 2014“ mit dem Untertitel „Jahrbuch für das Bergische Land“ ist erschienen. Das Buch bringt auf 272 Seiten 40 Beiträge aus Kultur, Natur, Wirtschaft und Heimatgeschichte, darunter auch interessante Themen aus dem Oberbergischen.
Sabine Wurmbach schildert den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren am 1. August 1914 aus bergischer Perspektive. Im Beitrag „Rechtssicherheit statt Willkür“ geht Marie-Luise Mettlach auf die neue Rechtsordnung von Jan Willem, dem Herzog von Jülich, Kleve und Berg, und ihre Auswirkungen auf das Bergische Land ein. Eine wichtige Handelsstraße bei Wipperfeld stellt der Autor Werner Stefer vor.
Der in Radevormwald wohnende Dr. Sälahäddin Hüseynli beschreibt Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen als nützliche Tiere im Naturhaushalt. Von dem Morsbacher Naturkundler Christoph Buchen stammen gleich zwei Beiträge. In dem Kapitel „Wo sind die Schmetterlinge geblieben?“ geht er auf den Rückgang der Artenvielfalt bei den Tagfaltern in unserer Heimat ein. In seinem zweiten Beitrag stellt er einen Neubürger vor, den Nashornkäfer, der seit etwa 10 Jahren vermehrt im Oberbergischen Kreis beobachtet worden ist.
Eine zeitgeschichtliche Chronologie der Jahre 2012/13 rundet das vielseitige Buch, das jetzt im örtlichen Buchhandel erhältlich ist, ab.
„Rheinisch-Bergischer Kalender 2014 – Jahrbuch für das Bergische Land“, Herausgeber: Joh. HeideVerlag Bergischr Gladbach, ISBN-Nr. 978-3-87314-481-1, Preis: 14,60 Euro.