Marienheide – Um seinen nicht angeleinten Hund vor vorbeifahrenden Rennrädern schützen, hat ein Fußgänger am Montag (12.07.2021) auf der ehemaligen Bahntrasse in Marienheide seine Hundeleine vor die Räder geworfen; eine 17-Jährige aus Hückeswagen stürzte daraufhin und zog sich leichte Verletzungen zu.
Gegen 20.00 Uhr war der 60-Jährige Fußgänger mit seinem Hund auf der ehemaligen Bahntrasse an der Hauptstraße unterwegs. Die Bahntrasse ist dort als gemeinsamer Geh- und Radweg beschildert, auf dem gegenseitige Rücksichtnahme gefragt ist. Weil er befürchtete, dass von hinten herannahende Rennräder mit seinem freilaufenden Hund in einen Unfall verwickelt werden könnten, warf der Hundehalter die Hundeleine auf den Asphalt. Der erste Radfahrer, ein 43-Jähriger aus Hückeswagen bremste daraufhin so stark ab, dass die nachfolgende 17-Jährige Tochter zunächst auf das Rad des Vaters auffuhr und anschließend rechtsseitig den Abhang hinunter fiel; dabei zog sie sich leichte Verletzungen zu. Die Polizei ermittelt nun wegen einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis