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Radevormwald: Landrat Jochen Hagt zu Antrittsbesuch bei Gira

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„Wir werden den Meinungsaustausch fortsetzen“

Radevormwald – Seit dem 21. Oktober 2015 ist der Landrat des Oberbergischen Kreises, Jochen Hagt, im Amt. Am vergangenen Montag stattete er in Begleitung des Leiters der Wirtschaftsförderung, Uwe Cujai, der Gira Giersiepen GmbH & Co. KG (www.gira.de) aus Radevormwald seinen ersten Besuch ab. In Empfang genommen haben den Landrat die Gira Geschäftsführer Alfred A. Bulitz und Thomas Musial. Sie gaben den Gästen bei einem rund zweistündigen Gespräch Einblicke in die Entwicklung und die breite Produktpalette des 1905 gegründeten Industrieunternehmens, das zu den international führenden Anbietern intelligenter Systemlösungen für die Gebäudesteuerung zählt und seit über zehn Jahren zudem als kompetenter Zulieferer der Medizintechnikindustrie tätig ist.

Antrittsbesuch bei Gira: Landrat Jochen Hagt (2. v.l.) und der Leiter der Oberbergischen Wirtschaftsförderung, Uwe Cujai (2. v.r.), trafen am vergangenen Montag zu Gesprächen mit den Gira Geschäftsführern Alfred A. Bulitz (r.) und Thomas Musial (l.) am Unternehmenssitz in Radevormwald zusammen. (Foto: Gira)
Antrittsbesuch bei Gira: Landrat Jochen Hagt (2. v.l.) und der Leiter der Oberbergischen Wirtschaftsförderung, Uwe Cujai (2. v.r.), trafen am vergangenen Montag zu Gesprächen mit den Gira Geschäftsführern Alfred A. Bulitz (r.) und Thomas Musial (l.) am Unternehmenssitz in Radevormwald zusammen. (Foto: Gira)

„Wir freuen uns über das Interesse der lokalen und regionalen Politik an der Lage der heimischen Wirtschaft“, so Alfred A. Bulitz und Thomas Musial. „Es ist wichtig, im Gespräch zu bleiben, denn große Herausforderungen wie den drohenden Fachkräftemangel, die Förderung des ehrenamtlichen Engagements oder die Integration der bei uns lebenden Flüchtlinge werden wir nur gemeinsam meistern können.“

Gemeinsame Initiativen
Zur Sprache kam bei der Begegnung am Gira Firmensitz neben der Entwicklung der Oberbergischen Region vor allem die Frage, wie sich die Attraktivität technischer Berufsangebote im ländlichen Raum steigern ließe. Einig war man sich, dass die gut funktionierende regionale Wirtschaft mit rund 16.000 Betrieben und die Schaffung interessanter Freizeitangebote hier zwar einen wichtigen Beitrag leisteten, es aber zusätzlicher Initiativen bedürfe, um das Interesse an gewerblich-technischen Ausbildungsberufen wie dem des Verfahrens- oder dem des Werkzeugmechanikers zu steigern. „Gira bildet in diesen Berufen über Bedarf aus“, erklärte Alfred A. Bulitz. „Wir können uns daher im Bedarfsfall vorstellen, in enger Kooperation mit der regionalen Wirtschaftsförderung Nachwuchskräfte nach Abschluss ihrer Ausbildung auch an andere Unternehmen in der Region zu vermitteln.“

Darüber hinaus vereinbarten beide Seiten, den Meinungsaustausch fortzusetzen, um Initiativen zu entwickeln, die Kinder und junge Menschen bereits früh an Technik heranführen und so für entsprechende Berufe interessieren. „Das von Landrat Hagt vorgeschlagene ‚Haus der kleinen Forscher’ wie auch die von Gira unterstützte ‚Junior Uni’ bieten hier interessante Anknüpfungspunkte“, betonte Thomas Musial. „Gira ist zudem bereit, sich stärker Schülerinnen und Schülern zu öffnen, die vor Ausbildungsbeginn einmal in technische Berufe hineinschnuppern möchten. Schließlich sind wir als überaus technologie- und innovationsgetriebenes Industrieunternehmen auch künftig auf hochqualifizierte Mitarbeiterinnen angewiesen.“

Investitionen in „Made in Germany“
Dies gilt umso mehr, als Gira weiterhin in den Standort im Oberbergischen Kreis und in Qualität „Made in Germany“ investiert, wie Jochen Hagt erfreut zur Kenntnis nahm. Zum Abschluss des Besuchs informierten Alfred A. Bulitz und Thomas Musial ihn über den geplanten Neubau eines Produktions-, Logistik- und Verwaltungsgebäudes in Radevormwald. „Nach Ende der Ausschreibungsphase, an der 350 Unternehmen 60 verschiedener Gewerke – viele davon aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft – beteiligt waren, vergeben wir bis Ende Juli die Aufträge“, berichtete Gira Geschäftsführer Bulitz, „sodass wir in der zweiten Augusthälfte mit den Bauarbeiten beginnen können.“ Dieses Vorhaben und die verschiedenen Etappen seines Baufortschritts werden gute Gelegenheiten bieten, um den Meinungsaustausch zwischen Politik und Unternehmen fortzusetzen.

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