Entertainer Bernd Stelter sorgte für anspruchsvolle Unterhaltung
Gummersbach. Die Halle32 öffnete am vergangenen Mittwochabend die Türen, um die Prämiensparer aus Gummersbach und Umgebung zu begrüßen. Zu einem feierlichen Abend lud die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt ein. Das Einladungsprogramm war vielversprechend: Bernd Stelter und Brings. Leider mussten Brings gesundheitsbedingt absagen und für den musikalischen Höhepunkt wurde kurzerhand Micky Brühl verpflichtet. Die Kölsche Schunkeltruppe von Brings ist aber trotzdem in Kürze in Gummersbach zu sehen – dann jedoch in direkter Nachbarschaft, in der der Schwalbe-Arena. Der musikalische Leckerbissen wurde für den 18. April 2015 am Mittwochabend angekündigt.
Bernd Stelter war am Mittwochabend nicht nur einer der Unterhaltungshöhepunkte, sondern er führte auch den gesamten Abend als Moderator durch das Programm.
2.500 Euro Spende für die Kreuzkapelle Wiedenest und den Freizeitpark am Hexenbusch
Sparkassenvorstand Frank Grebe nutze das Begrüßungsgespräch mit Bernd Stelter, um den sozialen Zweck des Prämiensparens zu erläutern. „Im Jahr werden ca. 600.000 Lose mit einem Zweckertrag von ungefähr 150.000 EUR verkauft. Ein ebenfalls sechsstelliger Betrag fließt dann in soziale Projekte hier in der Region zurück“, verkündete der sehr zufrieden wirkende Banker.
Neben den Losnummern haben aber am Mittwochabend auch zwei Vereine quasi „gewonnen“. Eine Spende von jeweils 2.500 EUR ging nach Bergneustadt-Wiedenest und nach Gummersbach-City. Marco Gehlhausen war als Vertreter des Vereins „Freizeitpark Hexenbusch“ auf der Bühne, um seinen Scheck der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt direkt von Frank Grebe entgegenzunehmen. Neben ihm stand noch Thorsten Falk vom Förderverein der Kreuzkirche aus Wiedenest. Die Kreuzkirche muss regelmäßig aufwendig restauriert werden und da können die Paten der kleinen und denkmalgeschützen Kirche jeden Cent händeringend gebrauchen.
Bürgermeister Helmenstein suchte elektronisch die Gewinnzahlen
In der heutigen Zeit geht nichts mehr ohne Computer. Und sei es nur, um die Elektronik einer Verlosungstrommel zu steuern. Das Steuern des Trommelmotors ist aber nicht die wichtigste Aufgabe – sondern eher der Moment, in dem die Kugeln stehen bleiben. Genau diesen Vorgang löste Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein elektronisch via „Buzzer“ aus. Geldsummen bis 250.000 EUR standen auf der Agenda. Die Losnummer 2941872 war dann eine viertel Million wert! Bestimmt einer der schönsten Termine im Bürgermeister-Jahreskalender. Wie Frank Helmenstein mitteilte, hat er seinen letzten offiziellen Bürgermeistertermin an Heiligabend. Dann stehen noch zwei Eiserne Hochzeiten an. Er wird dann um 17 Uhr sein Geschäftsjahr beenden.
Im Anschluss an die Verlosung übernahm dann Bernd Stelter wieder die alleinige Bühnenverantwortung. Zusammen mit seiner Gitarre lud er mit einem frechen und spitzzüngigen Ständchen zu einem musikalischen Jahresrückblick ein. Egal ob ADAC-Skandal, Rücktritt von Kardinal Messner, AfD-Bashing, Bahnstreik, EU-Austritt Englands oder Ulli Hoeneß – er hatte für jeden Jahreshöhepunkt eine ganz persönliche Meinung, die auf jeden Fall die überwiegende Mehrheit des Publikums köstlich vergnügte.
Text + Fotos: Sven Oliver Rüsche (sor)