Ein erster Platz und drei zweite Plätze bei der Alufolienschneidemaschinenpräsentation vor der Firma Kampf
Schülerinnen und Schüler des Homburgischen Gymnasium Nümbrecht haben am Dienstag, 2. Juli 2013 nach halbjährlicher Arbeit im Projektkurs „Schüler experimentieren“ der Jahrgangsstufe QI ihre Aluminium-Schneidmaschinen im Unternehmen Kampf in Wiehl-Mühlen vorgestellt.
Angefangen im letzten Dezember hatten sich aus den 21 Schülerinnen und Schülern vier Arbeitsgruppen gebildet, die in einem Wettbewerb eine Schneidmaschine aus Legobausätzen für den Zuschnitt der Aluminiumfolie des allmorgendlichen Frühstückstoasts entwickeln sollten.Nach einer Besichtigung der Firma Kampf im Februar diesen Jahres und einem Vortrag zum Thema Projektmanagement hörte sich das, was im Lastenheft und Werkvertrag zur Funktion der Maschine stand, noch einfach an, doch bei den ersten Schritten in der Planung und Umsetzung mit Hilfe der Legobausteine traten viele kleine Probleme auf, die gelöst werden wollten.
Bei der Präsentation konnte man des Öfteren ein Schmunzeln bei den Mitgliedern der Jury, die aus Mitarbeitern der Firma Kampf bestand, nicht übersehen. Die Schülerinnen und Schüler wurden vor ähnliche Herausforderungen gestellt wie die Produktentwickler im Arbeitsalltag.Die vorgestellten Alufolienschneidmaschinen zeigen sowohl einen hohen Kreativitätsfaktor, als auch eine sehr gute Konstruktionsarbeit in kurzer Zeit, wie durch das Lob von Herrn Pitsch deutlich wurde.
So ist es der Jury schließlich schwer gefallen, ein Ranking und damit die Platzierung festzulegen. Letztendlich haben alle Schneidmaschinen deutlich in ihrer Komplexität und Funktionalität ein hohes Engagement und auch konstruktives Denken der Schülerinnen und Schüler gezeigt.
Der Schulleiter Herr Wilmsmann und die beiden betreuenden Lehrer Herr Stangier und Herr Franke sprachen ein großes Lob an die Schülerinnen und Schüler aus. Ein herzlicher Dank ging an die Firma Kampf für die Begleitung des Projektkurses.
Im Bereich „Naturwissenschaftliches Handeln“ und auch im Bezug auf die „lebensweltliche Praxis“ und die „berufliche Orientierung“ hat dieses Projekt die Schülerinnen und Schüler nicht nur in ihrer Sachkompetenz, sondern auch in der Selbstkompetenz stark gefördert. Zu den Aufgaben gehörten insbesondere die Konstruktion und der Bau der Modelle sowie die Erstellung der erforderlichen Dokumentationen wie z. B. Bau- und Betriebsanleitungen. Darüber hinaus wurde während der Projektphase die Teamarbeit gefördert sowie der Erwerb weiterer Kompetenzen bei der Präsentation und Darstellung. Die Konstruktionen werden nun für 10 Tage in der Kantine der Firma Kampf ausgestellt.
Für den Projektkurs im nächsten Schuljahr haben die Lehrer Stangier und Franke bereits neue Pläne, die sie und die Schülerinnen und Schüler sowie das Lego-Material vor neue Herausforderungen stellen werden.
Neben dem Projektkurs „Schüler experimentieren“ wird am Homburgischen Gymnasium Nümbrecht mit Hilfe der von der Firma Kampf gesponserten Lego-Mindstorm-Baukästen ebenfalls im Energie-Ökologie-Kurs der Jahrgangsstufen 7 und 8 sowie in einem Roberta-Mädchenteam der Jahrgangstufen 7 bis QI und zukünftig in einer Arbeitsgemeinschaft der Jahrgangsstufen 5 bis 7 spielerisch gelernt