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Online-Sale: Rund 70 Prozent aller Schnäppchen sind überteuert!

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Sommerzeit gleich Schnäppchenzeit! Wenn draußen die Temperaturen steigen, sinken während des Schlussverkaufs die Preise in den Geschäften und im Internet. Schnäppchenjäger sollten sich von den Rabatten jedoch nicht blenden lassen, denn viele Sonderangebote halten laut einer Studie des Vergleichsportals guenstiger.de nicht, was sie versprechen. Die Preisexperten haben den Sale von Elektronikgeräten bei acht verschiedenen Onlineshops überprüft. Dabei zeigte sich: 69 Prozent der reduzierten Ware wurde bei konkurrierenden Händlern noch günstiger angeboten.

110 der insgesamt 160 untersuchten Produkte waren laut Studie trotz Rabattierung der Händler dennoch teurer als bei anderen Anbietern im Netz. Der Fitnesstracker Polar Loop 2 in Pink wurde beispielsweise beim SSV-Sale von Conrad für 75,94 Euro gelistet. Bei check24 mussten Käufer zum gleichen Zeitpunkt jedoch nur 51,08 Euro zahlen – ganze 33 Prozent weniger. Im Schnitt wurden die Stichproben bei Conrad 7 Prozent teurer angeboten.

Beim Karstadt-Sale zahlten Käufer durchschnittlich 11 Prozent mehr als beim besten Onlinepreis auf guenstiger.de. Für die Braun Oral-B Pro 1000 Cross Action war bei Karstadt ein Preis von 59,94 Euro fällig und damit 43 Prozent mehr wie bei der Konkurrenz (41,99 Euro). Vereinzelt konnten wachsame Shopper dennoch Artikel zu einem lohnenswerten Angebot ergattern. Nicht so bei Otto, wo die Sale-Ware im Durchschnitt 9 Prozent teurer ausfiel: Hier wurden alle untersuchten Produkte von anderen Onlineshops preislich unterboten. Bei Amazon konnten Verbraucher durch einen Vergleich im Internet im Schnitt 8 Prozent sparen, bei Baur sowie computeruniverse waren es 9 Prozent und bei ao.de 4 Prozent.

Laut Studie ließ sich bei 19 Prozent der Stichproben tatsächlich ein Sparpotential gegenüber anderen Onlineanbietern feststellen. Größtenteils gewinnbringend fielen die Deals bei der Sale-Aktion Sommerloch von Saturn aus. Drei Viertel der getesteten Schnäppchen wurden im Vergleich zu konkurrierenden Händlern günstiger oder zumindest genauso preiswert gelistet. Die größte Ersparnis gab es beim Honor 6c in Grau. Bei Saturn kostete das Smartphone mit 189 Euro 22 Prozent weniger als beim nächstbesten Anbieter im Netz (240,99 Euro).

„Beim Sale im Onlinehandel müssen Käufer besonders wachsam sein, da die Händler durch ein gezieltes Monitoring sehr schnell auf Preissenkungen der Konkurrenz reagieren können“, erklärt Nicole Berg, Marktexpertin bei guenstiger.de. „Wer preisbewusst einkaufen möchte, muss wirklich jedes Angebot überprüfen und vor allem bei sehr hohen Prozentzahlen achtsam sein. Hier wird die Ersparnis meist an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) errechnet und diese ist in der Regel kein realistischer Vergleichswert zur aktuellen Marktlage.“

Quelle: guenstiger.de GmbH

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