Obwohl sich das Norovirus in diesem Winter deutschlandweit rasch ausbreitet, steigen im Oberbergischen Kreis die Fallzahlen moderat. Insgesamt wurden in diesem Jahr 22 Erkrankungen an Noroviren an das Gesundheitsamt gemeldet.
Oberbergischer Kreis. Obwohl sich das Norovirus in diesem Winter deutschlandweit rasch ausbreitet, steigen im Oberbergischen Kreis die Fallzahlen moderat. Insgesamt wurden in diesem Jahr 22 Erkrankungen an Noroviren an das Gesundheitsamt gemeldet. Die Ansteckungsgefahr ist vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen besonders hoch.
Die Erkrankung beginnt mit Unwohlsein, dann folgen der für Noroviren typische Durchfall und Erbrechen. „Die Erkrankung verläuft kurz aber heftig, nach zwei Tagen geht es den Patienten wieder besser“, erklärt Dr. Nürmberger, Gesundheits- und Sozialdezernent beim Oberbergischen Kreis. Eine spezielle Behandlung, die die Viren bekämpft, gibt es nicht. Auch eine Impfung ist nicht möglich. Das Gesundheitsamt rät zu gründlicher Hygiene. Gängige Regeln, wie beispielsweise gründliches Händewaschen nach jedem Toilettengang, sollten unbedingt beachtet werden.
Neben der Einhaltung strikter Hygiene sollten Betroffene darauf achten, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. „Vor allem kleine Kinder und ältere Menschen leiden schnell unter Flüssigkeitsverlust“, sagt Nürmberger.
Der Oberbergische Kreis hat zum Thema Norovirus ein Merkblatt erstellt, das auf der Internetseite des Kreises www.obk.de unter der Rubrik „Gesundheit und Soziales“ heruntergeladen werden kann.
Außerdem gibt es beim Robert Koch-Institut ausführliche Informationen unter www.rki.de und beim Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst NRW unter www.liga.nrw.de.