Unterstützung für Haupt- und Förderschulen im Oberbergischen
Thomas Gunkel wird sich als neuer Schulrat verstärkt den Herausforderungen von Inklusion annehmen
Oberbergischer Kreis. „Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Nach dieser Maxime von Franz Kafka will Thomas Gunkel sein Engagement im Schuldienst weiter betreiben. Als neuer Schulrat des Oberbergischen Kreis übernimmt der 57-Jährige die schulfachliche Aufsicht Förder- und Hauptschulen und damit den Aufgabenbereich seiner langjährigen und inzwischen pensionierten Vorgängerin Ulla Barth. Landrat Jochen Hagt, Maria Engelhard und Gabriele Zimmermann, Schulaufsicht für den Oberbergischen Kreis, haben Thomas Gunkel jetzt offiziell im Amt begrüßt.
„Wir freuen uns, dass wir das Team der Schulaufsicht für den Oberbergischen Kreises mit Thomas Gunkel wieder komplett haben und der Wechsel so unproblematisch und schnell vollzogen worden ist. Herzlich Willkommen im Team!“, sagte Landrat Jochen Hagt beim Antrittsbesuch des neuen Schulrats.
Der Pädagoge ist seit 28 Jahren aktiv im Schuldienst, davon zuletzt 15 Jahre als Schulleiter
im Förderschulbereich (Schwerpunkte: Lernen, emotionale und soziale Entwicklung und
Sprache) im Rhein-Erft-Kreis und im Rhein-Sieg-Kreis. Der Familienvater wohnt in Hoffnungsthal (Rösrath) und freut sich auf die neue Herausforderung, zumal er über Unterrichtserfahrung im Gemeinsamen Lernen an einer Hauptschule verfügt. „Dabei liegt mir die vertrauensvolle konstruktive Zusammenarbeit zwischen Schulaufsicht und Verwaltung sehr am Herzen“, betont der 57-Jährige.
Das ist auch Landrat Jochen Hagt sehr wichtig. „Das Bewusstsein einer Verantwortungsgemeinschaft von Land und Kreis im Kollegialsystem ist von je her die Kernidee des Schulamtes vor Ort. Wir können die vielen aktuellen Herausforderungen rund um Schule und alles was darauf einwirkt nur gemeinsam in guter und konstruktiver Zusammenarbeit bewältigen.“ Bezogen auf seine Aufgaben möchte Thomas Gunkel die Förder- und Hauptschulen nicht nur schulfachlich unterstützen, sondern auch eine Qualitätsentwicklung sicherstellen. „Meine Haltung zur Inklusion: Inklusion ist eine Aufgabe nicht nur der allgemeinen Schulen; sie beginnt in erster Linie im Kopf und: Inklusion (als Vielfalt) kann und sollte auch in Förderschulen stattfinden.“
Quelle: OBK