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Nationaler Aktionstag gegen den Schmerz

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Experten erläuterten Schmerztherapien im Kreiskrankenhaus Waldbröl

Waldbröl – Anlässlich des bundesweiten Aktionstages gegen den Schmerz informierten Schmerzspezialisten unterschiedlicher Kliniken und Praxen bei einem Informationsnachmittag unter dem Titel „Gegen den Schmerz“ über Behandlungsmöglichkeiten. Schmerzen, die aufgrund neurologischer und Stoffwechselerkrankungen verursacht werden, standen im Mittelpunkt der gut besuchten Veranstaltung. Da übliche Schmerzmedikamente in solchen Fällen nicht wirksam sind, informierten Experten über andere Möglichkeiten einer erfolgreichen Schmerztherapie.

Das Knowhow für die Behandlung von Schmerzen sei vor Ort in Oberberg vorhanden, bekräftige Geschäftsführer Sascha Klein. Neben dem Leiter der Schmerzambulanz des Kreiskrankenhauses Waldbröl, Dr. Horst Elvermann, standen der Chefarzt der Neurologie des Kreiskrankenhauses Gummersbach, Prof. Dr. Franz Blaes, der Chefarzt der Neurologie der Dr.-Becker-Rhein-Sieg-Klinik Nümbrecht, Dr. Markus Ebke, und Dr. Michael Vosskämper, niedergelassener Neurologe mit Praxis in Waldbröl, den rund 100 Besuchern Rede und Antwort.

Foto: Klinikum Oberberg GmbH
Foto: Klinikum Oberberg GmbH

Auf anschauliche Weise erläuterten die Mediziner die komplexe Materie der Behandlung neuropathischer Schmerzen. So erklärten die Experten beispielsweise warum so genannte Co-Analgetika wie Medikamente gegen Depressionen und Epilepsie auch gegen Nervenschmerzen sinnvoll eingesetzt werden können. Die Besucher interessierten sich für Therapien und stellten Fragen zu unterschiedlichen Schmerzmedikamenten. Die speziell ausgebildeten algesiologischen Fachassistentinnen und -assistenten der Kreiskrankenhäuser Gummersbach und Waldbröl boten an einem Informationsstand praktische Tipps zur Nutzung von Naturheilverfahren in der Schmerztherapie an.

„Ich bin rundum zufrieden mit dem Schmerztag, weil es uns gelungen ist, den Patienten und Besuchern der Veranstaltung ihre Fragen offen zu beantworten und trotz der Komplexität des Themas alle Vorträge für Laien verständlich waren“, fasste Dr. Horst Elvermann den Aktionstag in Waldbröl zusammen. Bundesweit beteiligten sich 500 Krankenhäuser und Praxen an dem Schmerztag.

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