Unter der Überschrift es ist „5 nach 12“ findet ab 11.30 Uhr eine Mahnwache auf dem Dorfplatz in Nümbrecht statt, um auf die Atomkatastrophe in Japan aufmerksam zu machen und der Opfern zu gedenken. Als Gastredner in Nümbrecht ist ein Kenner der japanischen Szene angefragt, der gute Kontakte nach Japan unterhält und der über die dortige Anti-Atom-Bewegung berichten.
Für Samstag, 11. Februar ruft die japanische Anti-AKW-Bewegung zu Großprotesten in Tokio und an mehreren AKW-Standorten auf. Ganz bewusst finden diese Proteste nicht am 11. März, sondern vier Wochen vorher statt, denn im März wird die Trauer um die Opfer des Tsunamis im Mittelpunkt stehen und nicht die Atompolitik.
Die parteiunabhängige BürgerInnen-Initiative Oberberg Süd für den Atomausstieg, die im Frühjahr letzten Jahres nach der Reaktorkatastrophe entstanden ist und die sich auch aktiv für die Energiewende hin zu regenerativer, dezentraler Energieversorgung in unserer Region einsetzt, schließt sich dem Aufruf der Organisation „ausgestrahlt“ an, am 11. Februar in möglichst vielen Orten bundesweit mit Mahnwachen die Verbundenheit mit den Protesten in Japan herzustellen.
Eine weitere lokale Mahnwache der BürgerInnen-Initiative findet am Montag, 12. März 2012 um 18 Uhr statt, ebenfalls auf dem Dorfplatz in Nümbrecht. Bei dieser Mahnwache – ein Jahr nach der ersten Nümbrechter Mahnwache vom 14.3.2011- steht die atompolitische Situation in Deutschland im Vordergrund.
Alle Menschen aus Nümbrecht und Umgebung sind eingeladen sich an den Mahnwachen zu beteiligen.