Mainz – eCommerce-Anbieter schwören auf die Onlineshop-Software “Magento”. Damit das Administrieren, oder die Entscheidung für diese Spezialsoftware leichter fällt, empfehlen wir den Magento Ratgeber, der aktuell kostenlos als umfangreiches PDF heruntergeladen werden kann.
64.000 eCommerce-Anbieter nutzen Amazon
Es gibt zahlreiche Gründe, warum ein eCommerce-Anbieter sich nicht nur auf das Abenteuer Amazon einlassen sollte. In einer ARD Dokumentation vom 7.2.2018 “Das System Amazon – Der gnadenlose Kampf im Onlinehandel” (ist aktuell noch noch bis zum 6.2.2019 in der ARD Mediathek abrufbar) werden die Geschäftspraktiken vom US-Konzern Amazon aufgedeckt. Gerade Einzelhändler sind den Machenschaften gnadenlos ausgeliefert. Für Kunden ist das System Amazon sehr praktisch. Klare Aussagen zu Lieferzeit und einen schnellen Preisüberblick, sowie kostenlose Lieferungen, wenn ein Amazon Prime Account zugelegt wurde. 64.000 eCommerce-Anbieter – die zum größten Teil dem deutschen Einzelhandel zuzuschreiben sind – nutzen die Amazon Verkaufsplattform.
“Baue nie ein Geschäft auf einem gemieteten Grundstück”
Diese alte Weisheit ist 1:1 auch in der heutigen digitale Welt und bei der Digitalstrategie der eigenen Firma zu berücksichtigen. Übersetzt bedeutet der Spruch: “Mache die Amazon Plattform nicht zu Deiner wichtigsten Einnahmequelle”.
In der sehr gut recherchierten TV Dokumentation erfährt man, warum der eigene Online-Shop für eCommerce-Anbieter wichtiger ist, als ein gut laufender Amazon Shop. Amazon beobachtet scheinbar welche Produkte “Renner” und welche “Penner” sind. Die Analyse der Konsumdaten von 44 Millionen deutschen Kunden und die Einnahmen von 15% Verkaufsprovision von den Händlern der Plattform sind das Kerngeschäft von Amazon. Aber auch der Vertrieb eigener Produktlinien. Aus den Konsumdaten der Händler kann dann Amazon ohne weitere unternehmerische Risiken entscheiden, welche Produkte der US-Gigant dann unter eigenem Namen verkaufen kann. Um an die besten Einkaufsquellen zu kommen, erhalten Händler dann Nachfragen, wie sie die Produkte wo einkaufen. Und dieses Nachfragen geschieht dann mit sehr fragwürdigen Methoden, wie die TV Dokumentation zeigt.
Der Inhaber vom Weinhändler-Portal Vineola.de, Robert Hopperdietzel aus Günzburg, bestätigt in dem ARD Beitrag, dass Amazon sehr Kunden orientiert sei, aber definitiv nicht Händler orientiert.
Aus diesen Fakten heraus beweist sich, dass es keinen Weg für eCommerce-Anbieter gibt, außer einen einen Online-Shop zu betreiben. Eine Mischung aus Amazon und eigener eCommerce-Plattform wird wohl der beste Weg sein. Amazon für Schnelldreher und das breite Angebot dann besser auf der eigenen Plattform.
Für diese Strategie bietet sich die Shop-Software von Magento an. Das eCommerce CMS feierte in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag und ist entsprechend ausgereift. Natürlich hat sich die Software massiv weiterentwickelt und hat … weiterlesen »