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Künstliche Intelligenz macht die Arbeit leichter

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Hamburg – Sieben von zehn Deutschen haben keine Angst, dass Roboter ihnen den Job wegnehmen. Das geht aus einer Umfrage von TNS Infratest hervor. „Dafür gibt es auch keinen Grund“, sagt Nils Müller, Gründer des Zukunftsforschungsinstituts TRENDONE. „ Künstliche Intelligenz (KI) wird immer mehr Routinearbeiten übernehmen, und schafft damit Raum für die Kernaufgaben.“ Im Futuregram „Artificial Co-Working“ zeigen die Trendforscher, wie intelligente Software die Arbeit in allen Bereichen unseres Lebens verändern wird. Hier zehn Beispiele.

1. KI sagt Lebenserwartung voraus

Forscher der University of Adelaide haben eine künstliche Intelligenz entwickelt, die computertomografische Bilder des Brustkorbs von Testpersonen analysiert und so künftige Erkrankungen erkennt. Dadurch kann das Programm die Sterbewahrscheinlichkeit der Person innerhalb der nächsten fünf Jahre mit 69-prozentiger Sicherheit und damit ähnlich präzise wie ein Mediziner vorhersagen. Das Erkennen von Krankheiten und das Erstellen von Prognosen war bislang Personen mit umfangreicher medizinischer Ausbildung vorbehalten.

2. Software ersetzt Bauchgefühl von Richtern

Der US-Bundesstaat New Jersey wendet seit Anfang 2017 eine Software an, die dabei helfen soll, zu entscheiden, ob ein Straftäter vor Prozessbeginn auf Kaution freigelassen werden soll. Statistiken beweisen, dass diese Entscheidungen oft auf das Bauchgefühl der zuständigen Richter zurückzuführen sind. Der Algorithmus „Public Safety Assessment“ bezieht die Daten von 1,5 Millionen Fällen in den USA ein, evaluiert das Risiko, das die jeweilige Person darstellt, und gibt Richtern eine Entscheidungshilfe an die Hand.

3. Vervoe führt Bewerbungsgespräche

Die Plattform des australischen Start-ups Vervoe ersetzt aufwendige Bewerbungsgespräche durch ein automatisiertes System und testet mehrere Bewerber gleichzeitig. Vervoe verfügt über vorgefertigte Interviewskripts in verschiedenen Formaten, etwa Video oder Audio, die die Unternehmen samt Stellenangebot veröffentlichen können. Nach Abschluss der Bewerbungsrunde, bei der ungeeignete Bewerber vorselektiert werden, erhält das Unternehmen unbegrenzten Zugriff auf alle Interviews und kann diese schnell und unkompliziert sichten.

4. „Doktor“ Watson diagnostiziert Herzklappenfehler

IBM bringt seine Watson-Technologie nun erstmals in Krankenhäusern bei der bildgebenden Diagnostik von Herzklappenfehlern zum Einsatz. Die Watson-Technologie soll die Ärzte bei der schwierigen Diagnose unterstützen, indem sie Arztberichte abruft, sie mit anderen relevanten medizinischen Daten vergleicht und schließlich die Aufnahmen vom Herzen des Patienten analysiert.

5. AUDREY überwacht die Feuerwehr

Das Jet Propulsion Laboratory der NASA und das Department of Homeland Security arbeiten an einem auf künstlicher Intelligenz basierenden System, das Informationen aus der Umgebung sammelt und in Echtzeit an Feuerwehrmänner übermittelt. „AUDREY“ ist mit dem Internet der Dinge vernetzt. So kann das System sich mit tragbaren Sensoren und mit an Schutzhelmen befestigten Bildschirmen verbinden. Dabei werden Daten wie die Temperatur, das Austreten gefährlicher Gase … weiterlesen »

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