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Kreisgesundheitsamt gibt Tipps gegen Hitze

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Oberbergischer Kreis – Starke Wärme, bei der auch die Nachttemperaturen nicht unter 20° C sinken, kann den Körper belasten. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises empfiehlt viel zu trinken und sich weniger anzustrengen

„Im Süden machen die Menschen Siesta – wenn möglich, machen Sie öfters mal eine Pause“, rät Dr. Thomas Bauer. Er leitet das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises. Bei hohen Temperaturen gilt es für gesunde Menschen, ausreichend zu trinken und anstrengende Aktivitäten zu vermeiden. Dann besteht im Allgemeinen keine gesundheitliche Gefahr.

Zu Risikogruppen, die empfindlicher auf starke Wärme reagieren und darunter leiden, zählen:

  • Ältere und pflegebedürftige Menschen
  • Kleinkinder
  • Menschen mit chronischen Erkrankungen, die das Herz oder den Stoffwechsel betreffen
Die oberbergischen Talsperren (hier die Lingese) bieten Abkühlung - Foto: OBK
Die oberbergischen Talsperren (hier die Lingese) bieten Abkühlung – Foto: OBK
So kommen Sie sicher durch den Sommer: 

1. Viel trinken

„Versuchen Sie über den Tag verteilt mindestens 2 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Am Besten eignen sich Wasser, Kräuter- und Früchtetees und verdünnte Fruchtsäfte. Angenehm frisch ist
gut, zu kalte Getränke sollten ebenso gemieden werden wie alkoholische, koffeinhaltige und stark gesüßte Getränke. Falls Sie krankheitsbedingt nur wenig Flüssigkeit zu sich nehmen dürfen, fragen Sie Ihren Arzt, welche Trinkmenge für Sie richtig ist“, empfiehlt Dr. Thomas Bauer.

2. Das Richtige essen

Essen Sie während des Tages mehrere kleine und leichte Mahlzeiten. „Am Besten sind viele Obst- und Gemüsesorten. Sie besitzen hohe Anteile an Wasser und wertvollen Mineralien. Die benötigen wir bei vermehrtem Schwitzen besonders“, sagt der Leiter des Kreisgesundheitsamts. Kühlen Sie Ihre Lebensmittel und verbrauchen Sie die Vorräte möglichst rasch. Bei warmen Temperaturen vermehren sich schnell Krankheitserreger, wie zum Beispiel Salmonellen. Diese können eine Lebensmittelvergiftung verursachen.

3. Aktivitäten den Tageszeiten und Temperaturen anpassen

Zur Zeit bleibt es abends lange hell – gehen Sie daher abends spazieren und meiden Sie die Sonne um die Mittagszeit. „Im Süden halten die Menschen dann Siesta – wenn möglich machen Sie ebenfalls öfter eine Pause“, sagt Dr. Thomas Bauer. Vermeiden Sie, wenn möglich, große Anstrengungen und halten Sie sich überwiegend an schattigen Orten auf. Schützen Sie sich zusätzlich mit Sonnencreme (mind. Lichtschutzfaktor 15) und tragen Sie eine Sonnenbrille. Mit heller und luftiger Kleidung aus Baumwolle oder anderen Naturfasern schützen Sie Ihren Körper. „Abends vor dem Zubettgehen kühl zu duschen, ist herrlich“, regt Dr. Thomas Bauer an.

4. Nicht nur auf sich – auch auf andere achten

Lüften Sie ausgiebig in den kühleren Morgen- und Abendstunden. Verschließen Sie während des Tages die Fenster und vermeiden Sie durch Vorhänge und Rollläden, dass die Sonne direkt hineinstrahlt. Achten Sie aber nicht nur auf sich, sondern auch auf andere: Besuchen Sie ältere Angehörige und Nachbarn und kontrollieren Sie deren Trinkverhalten. Lassen Sie keine Kinder oder Haustiere im Auto zurück. Auch ältere Menschen sollten es vermeiden, länger in einem aufgeheizten Auto zu warten“, sagt Dr. Thomas Bauer.

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