Traditionell zu Gast in St. Antonius zu Denklingen
Reichshof – Auch in diesem Jahr feierten die Pfarrer Klaus Peter Jansen und Günther Grabowski mit den Denklinger Jecken die traditionelle heilige Messe. Angeführt von den beiden Geistlichen zogen zu Beginn Prinz Guido I. aus dem Hause Orbach und Prinzessin Ines (Hilgenberg), das diesjährige Prinzenpaar der KG Rot-Weiß Denklingen, in das „wie an Heiligabend bis auf den letzten Platz gefüllte Gotteshaus“ (so Pfarrer Jansen) ein. Ihnen folgten Hofstaat, Abordnungen von Senat, Vorstand und Elferrat sowie mit den „Burgmäusen“ der „Pänz von der Burg“ und der „Burggarde“ auch alle 3 Tanzgarden der KG, alle im Ornat.
Höhepunkte der heiligen Messe waren, neben der abermals in Reimform vorgetragenen Predigt von Pfarrer Jansen, die Umrahmung der Messe durch den Kirchenchor Cäcilia Denklingen und hier speziell das zum Abschluss in Kölsch vorgetragene und gerade in diesen Tagen sehr aktuelle Lied der Höhner „Minsche wie mir“, zu dem die Kirchenbesucher nicht nur in den Refrain mit einstimmten, sondern auch ganz zart schunkelten. Als kleines Dankeschön für diese Messe hatten die Tollitäten neben ihrer traditionell gestifteten Kerze auch den Sessionsorden für Pfarrer Jansen, Pfarrer Grabowski sowie, stellvertretend für die gesamte Kirchengemeinde, für Margit Solbach aus dem Kirchenchor im Gepäck. Vor dem Schluss-Segen hatte KG-Präsident Hansi Welter noch Gelegenheit, sich für die erneute Einladung zur heiligen Messe in St. Antonius zu bedanken und einige Worte an die Gemeinde zu richten. Die alljährliche Karnevalsmesse ist bereits seit 16 Jahren ein elementarer Bestanteil des jecken Terminkalenders. Es bot sich ein prächtiges Bild, als man sich nach dem Schlusssegen zu einem gemeinsamen Foto am Altar versammelte, bevor es anschließend zum großen Frühstück in die Hofburg ging. Frisch gestärkt machte man sich danach wieder auf zu den Auftritten.
Textautor: Juppi Steinfort