Nümbrecht (ots) – Ein 58-jähriger Besitzer eines belgischen Schäferhundes aus Nümbrecht steht im Verdacht, seinen Hund mit Unterstützung eines 21-jährigen Bekannten getötet zu haben. Am Mittwochabend (04.09.) soll der Tatverdächtige den Hund laut Zeugenangaben in seinem Garten mit einem Seil festgebunden haben. Danach schlug er mit einem Gegenstand gegen den Kopfbereich des Tieres, offensichtlich um diesen zu betäuben. Als der Hund dann auf dem Boden lag, soll der 58-Jährige ihn mittels eines messerähnlichen Gegenstandes getötet haben. Bei Eintreffen der Polizei war der Hund bereits im Garten vergraben. Die Beamten veranlassten die Ausgrabung des Kadavers zur Beweissicherung und um ihn ordnungsgemäß entsorgen zu lassen. Als Motiv für die Tötung gab der Beschuldigte an, dass der Hund sowohl ihn selbst als auch weitere Familienmitglieder in der Vergangenheit mehrfach gebissen habe. Gegen den 58-Jährigen und seinen Bekannten leiteten die Beamten ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein.
OTS: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis