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Droht der Gummersbacher Innenstadt nun der Kahlschlag

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Anwohner der Brückenstraße befürchten Kahlschlag in der Innenstadt

Anwohner der Brückenstraße in Gummersbach wenden sich gegen eine weitere Bebauung des Grundstückes Brückenstraße/Ecke Rospestraße.

Im Zuge des Neubaus Amtsgericht hat die KPBAG nach einem Zeitungsbericht einer ortsansässigen Lokalpresse vom 9.06.2017 das Vorkaufsrecht für das jetzt noch unbebaute Eckgrundstück.

Ab 2018, so die Auskunft an uns, will man sich mit der „Flächennutzung“ beschäftigen.

Der NABU – Oberberg unterstützt das Ansinnen der Anwohner die Fläche mit aufstehenden Bäumen zu erhalten. Dirk Eßer, einer der Sprecher der örtlichen NABU-Gruppe, ist der Ansicht, dass gerade an diesem verkehrsreichen Innenstadtbereich die bestehende Begrünung mit schönem Baumbestand eine besondere Funktion hat und nicht angetastet werden sollte. Neben dem ökologischem Wert für die Vogel- und Insektenwelt filtern die Bäume Abgase, binden Staub, wirken temperaturausgleichend und dämpfen den Verkehrslärm.

Aber auch für das Stadtbild ist diese „Grüne Lunge“ ein wohltuendes Entree für die Innenstadt.
Ein Zeugnis für ein lebenswertes Umfeld und ein Beitrag zur Erhöhung der Wohnqualität. Und das umso mehr, als sich gerade das Stadtbild im innerstädtischen Bereich in Gummersbach durch viele Baumaßnahmen verdichtet.

Die Anwohner und Bürger erwarten, dass Stadtplaner und verantwortliche Politiker sich im Sinne der Bürger für den Erhalt der Grünfläche einsetzen und eine Bebauung verhindern. Die Schaffung eines kompensatorischen Ausgleiches im Außenbereich ist hier kein Ersatz, da sind sich Anwohner und NABU einig.

Quelle: NABU-Oberberg

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