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GRÜNE Lindlar: Kritik am Jugendamt

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Die Lindlarer GRÜNEN sind enttäuscht, dass die Pläne für ein eigenes Jugendamt aus Kostengründen nicht realisierbar sind. Viel erschreckender ist aber, dass die Studie der GPA ergab, dass die Lindlarer Kinder und Jugendlichen durch das Kreisjugendamt offenbar nicht so gut betreut und gefördert werden, als es durch ein eigenes Jugendamt der Fall wäre. Das können die GRÜNEN nicht akzeptieren!

Das Projekt eigenes Jugendamt (ggf. mit Engelskirchen zusammen) muss die Lindlarer Politik aus Kostengründen begraben, das ergab eine Studie der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA). So hätte Lindlar dafür zwingend den Status der mittleren, kreisangehörigen Stadt annehmen müssen, was mit Mehrkosten von rund € 500.000.- im Jahr zu Buche geschlagen hätte. Darüber waren alle Parteien in Lindlar enttäuscht, hatte man sich doch mehr Nähe zu den Jugendlichen und eine bessere, aktivere offene Jugendarbeit für die Lindlarer Kinder und Jugendlichen erhofft.

Was die GRÜNEN aber viel mehr erschreckt hat ist, dass die Studie, davon ausgeht, dass ein Jugendamt Lindlar erheblich mehr für Jugendhilfe aufwenden würde, als es das Kreisjugendamt z.Zt. für die bedürftigen Kinder und Jugendlichen tut. Da bedeutet im Umkehrschluss, dass im Moment das Kreisjugendamt den Kindern und Jugendlichen in Lindlar nicht die vollen Hilfen und Unterstützungen zukommen lässt, die hilfreich wären, um positiv auf ihre Entwicklung einzuwirken. Das darf nicht sein!

„Die Kinder und Jugendlichen in Lindlar dürfen nicht die Leidtragenden sein, dass Lindlar sich kein eigenes Jugendamt leisten kann! Wir werden nicht locker lassen und weiterhin eine optimale Förderung und Unterstützung der bedürftigen Kinder und Jugendlichen in Lindlar durch das Kreisjugendamt einfordern, wie wir sie hier in Lindlar am liebsten selber leisten würden! Wenn wir schon kein eigenes Jugendamt kriegen, muss das Kreisjugendamt endlich mehr und besser in und für Lindlar arbeiten! “, so GRÜNEN Fraktionssprecher Patrick Heuwes.

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