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Gero Karthaus ehrt die besten Engelskirchener Schüler

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Engelskirchen – Zur Eröffnung der Ausstellung „bunt statt blau“ ehrten Anika Bergerhoff von der Kreissparkasse und Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus die besten Plakate, die von Schülern des Aggertalgymnasiums entworfen wurden.

Alle Teilnehmer erhielten von der Kreissparkasse und DAK gestiftete Preise. Den ersten Platz belegte nach dem Votum der Kreissparkassenkunden Diana Weitzel, gefolgt von Sofia Sachinidou. Das drittschönste Bild malte Lara Dimitrov. Auf den Plätzen 4 und 5 folgten Lea Blumenröder und Hannah Hübner.

Auf Initiative von Peter Überberg, Regionaldirektor der Engelskirchener Kreissparkasse und DAK-Chef Wolfgang Brelöhr haben die Kunden in der letzten Woche während der Präsentation der Werke in der Engelskirchener Filiale über die Reihenfolge abgestimmt.

Quelle: Gemeinde Engelskirchen
Quelle: Gemeinde Engelskirchen

Die damaligen Elftklässler des Aggertalgymnasiums (ATG) hatten sich im Februar 2014 auf Initiative ihre Kunstlehrers Werner Pilarczyk mit dem Wettbewerb „bunt statt blau“ beschäftigt, tolle Plakate gestaltet und ihre Ideen und Einstellungen zum Thema Alkohol erläutert.

In der ebenfalls eröffneten Ausstellung der Bundessieger sind die Ideen zum Thema „bunt statt blau“ vielfältig. Unter dem Motto „bunt statt blau“ hatten sich im Frühjahr mehr als 10.000 Schüler aus ganz Deutschland mit bunten Bildern und coolen Sprüchen an einem Wettbewerb beteiligt. Jetzt sind die 32 Motive der Landesgewinner und Sonderpreise „Junge Künstler“ bis zum 5. November in der Kreissparkasse zu sehen, um über die Gefahren beim Rauschtrinken aufzuklären.

Hintergrund der Kampagne: Jedes Jahr landen mehr als 25.000 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftungen im Krankenhaus. Nach einer aktuellen DAK-Studie beteiligen sich 40 Prozent der Schüler regelmäßig am Rauschtrinken. „Verbote lösen das Problem nicht“, erklärt Wolfgang Brelöhr, Oberbergs DAK-Chef: „Deshalb kommen die Jungen und Mädchen selbst zu Wort. Ein Schock-Plakat von ihnen sagt oft mehr als Info-Flyer oder Vorträge.“

Dr. Gero Karthaus findet die Ausstellung einen guten Ansatz: „Beim Komasaufen sprechen die jungen Künstler eine klare und oft drastische Sprache. Die Plakate decken die dunklen Seiten beim Alkoholmissbrauch schonungslos auf.“

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