Standorte in beiden Kreisen sollen langfristig gesichert werden
Wipperfürth/Wermelskirchen – Der Namensvorschlag für die neue Schule: „Bergisches Berufskolleg Wipperfürth und Wermelskirchen“. Das Berufskolleg Bergisches Land in Wermelskirchen und das Berufskolleg Wipperfürth sollen nach den Vorschlägen der Kreisverwaltungen des Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreises sowie des Zweckverbandes Bergisches Land zum 2. Halbjahr des Schuljahrs 2016/17, also zum 1. Februar 2017 zusammengelegt werden. Der Namensvorschlag für die neue Schule lautet „Bergisches Berufskolleg Wipperfürth und Wermelskirchen“. Damit dieser Schritt möglich wird, müssen die Kreistage im Rheinisch-Bergischen Kreis und im Oberbergischen Kreis im Herbst 2016 ihre Zustimmung geben und die Bezirksregierung Köln muss diese Fusion genehmigen. Aufgrund rückläufiger Schülerzahlen an den Berufskollegs ist es wichtig, die Schulstandorte für die Zukunft gut aufzustellen. Denn sowohl der Standort in Wipperfürth als auch der in Wermelskirchen tragen zu einem hochwertigen Bildungsangebot sowie einem guten Wirtschaftsstandort in der Region bei.
Mit ihren schulischen Angeboten im Rahmen der verschiedenen Ausbildungsgänge der dualen Ausbildung sind sie ein wesentlicher Faktor für die Ausbildungssituation der ortsansässigen Betriebe und Unternehmen. Daneben sind auch die Bildungsgänge zur Erlangung von Schulabschlüssen bis zur allgemeinen Hochschulreife, wie beispielsweise der Abschluss des neu eingerichteten Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft und Verwaltung, wichtiger Bestandteil der regionalen Bildungslandschaft. Aus diesen Gründen ist es von großem Interesse, dass beide Standorte der Berufskollegs langfristig erhalten bleiben. Diese hatten auch bisher bereits intensiv zusammengearbeitet und befürworten die Fusion daher sehr.
Kreise übernehmen Trägerschaft – bisheriger Zweckverband wird aufgelöst
Bislang lag die Trägerschaft des Berufskollegs Wermelskirchen in Händen des Zweckverbandes Bergisches Land, einem Zusammenschluss der Kommunen Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen. Gesetzlich ist jedoch festgelegt, dass ein bestehender Zweckverband nicht zusätzlich die Schulträgerschaft einer neuen Schule übernehmen kann. Dies können nur Kreise und kreisfreie Städte oder eigens dafür geschlossene Zweckverbände, die sich aus solchen zusammensetzen. Daher wird der Zweckverband nun aufgelöst und der Rheinisch- Bergische Kreis wird Partner für eine Schulträgerschaft gemeinsam mit dem Oberbergischen Kreis. Der Rheinisch-Bergische Kreis delegiert seine Trägerschaft an den Oberbergischen Kreis, der damit für die Organisation und Verwaltung der Schule verantwortlich zeichnet. Bei wesentlichen strategischen Entscheidungen bleibt der Rheinisch-Bergische Kreis weiterhin eingebunden. Mit dem neuen Namen der Schule wird der regionale Charakter des Berufskollegs hervorgehoben sowie seine Verknüpfung zum „Bergischen Land“ betont. Der Standort in Wipperfürth wird künftig der Hauptstandort der Schule sein, Wermelskirchen fungiert als Teilstandort.
Bislang lag die Trägerschaft des Berufskollegs Wermelskirchen in Händen des Zweckverbandes Bergisches Land, einem Zusammenschluss der Kommunen Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen. Gesetzlich ist jedoch festgelegt, dass ein bestehender Zweckverband nicht zusätzlich die Schulträgerschaft einer neuen Schule übernehmen kann. Dies können nur Kreise und kreisfreie Städte oder eigens dafür geschlossene Zweckverbände, die sich aus solchen zusammensetzen. Daher wird der Zweckverband nun aufgelöst und der Rheinisch- Bergische Kreis wird Partner für eine Schulträgerschaft gemeinsam mit dem Oberbergischen Kreis.
Der Rheinisch-Bergische Kreis delegiert seine Trägerschaft an den Oberbergischen Kreis, der damit für die Organisation und Verwaltung der Schule verantwortlich zeichnet. Bei wesentlichen strategischen Entscheidungen bleibt der Rheinisch-Bergische Kreis weiterhin eingebunden. Mit dem neuen Namen der Schule wird der regionale Charakter des Berufskollegs hervorgehoben sowie seine Verknüpfung zum „Bergischen Land“ betont. Der Standort in Wipperfürth wird künftig der Hauptstandort der Schule sein, WermelskirchenAls Träger für beide Standorte übernimmt der Oberbergische Kreis zunächst auch die Kosten für das Berufskolleg. Die Kostenbeteiligung des Rheinisch-Bergischen Kreises bemisst sich danach, wie viele Schüler mit Wohnsitz im Rheinisch-Bergischen Kreis das Berufskolleg besuchen. In den letzten Jahren kamen rund 25 Prozent der Schüler an beiden Standorten aus dem Rheinisch- Bergischen Kreis, etwa 75 Prozent aus dem Oberbergischen Kreis. fungiert als Teilstandort