Je bunter, desto besser
Deutschland erlebt es aus zahlreichen Gründen am eigenen Leib: Die Gesellschaft wird immer bunter und vielfältiger, von den Bürgern wird Toleranz, Neugier und Offenheit erwartet. „In der Wirtschaft ist Internationalität schon längst gelebter Alltag“ meint Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Die deutsche Wirtschaft sei einerseits auf Migration angewiesen. Auf der anderen Seite erschließen exportorientierte Firmen aus Deutschland neue Märkte in fernen Ländern und beschäftigen Mitarbeiter vor Ort, die aus einem völlig anderen Kulturkreis kommen. „Das Schlagwort dazu lautet ‚Diversity Management‘, dabei geht es den Personalmanagern großer Unternehmen darum, die soziale Vielfalt, die das Personal zu bieten hat, konstruktiv zu nutzen“, so Schönfeld.
Kompromisslose Toleranz
„Als global tätiger Personaldienstleister können wir es uns gar nicht leisten, auf die Potentiale qualifizierter Mitarbeiter zu verzichten – und zwar völlig unabhängig von Herkunft, Religion, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Behinderung“, meint Petra Timm vom führenden Personaldienstleister Randstad. Das Unternehmen fördere die Vielfalt seiner Mitarbeiter ganz gezielt. „Je bunter wir sind, desto besser, das ist für uns ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur.“ Gelebte Vielfalt heiße Neugier und Offenheit – und die Einsicht, dass die Dinge gerne anders sind, als sie scheinen. „Klischees und Vorurteile führen zuerst diejenigen in die Irre, die sich davon leiten lassen“, erklärt Timm. Jede und jeder soll sich mit ganz eigenen Vorzügen und Überzeugungen einbringen können. Kompromisslose Toleranz – so könne man diese Einstellung am besten auf den Punkt bringen.
Diversity als Herausforderung für Unternehmen
Den unterschiedlichen Ansprüchen einer immer internationaler und unterschiedlicher werdenden Belegschaft gerecht zu werden und die Motivation und Produktivität zu steigern, ist dennoch eine Herausforderung für jedes Unternehmen. „Wir können nicht jeden Trend aus der Gesellschaft bei uns abbilden“, meint Petra Timm: „Was wir aber müssen: Jeden individuellen Lebensentwurf fördern und tolerieren, den Mitarbeiter für sich wählen.“
Quelle: djd/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG, Eschborn
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