Nümbrecht – Zur Ausstellung seiner beiden neuen Gemälde-Zyklen im Garten und im Buchenhain neben seinem kleinen Atelier lädt der Nümbrechter Theologe und Maler Wolfgang Vorländer am Samstag, 19. Juli, 11 bis 17 Uhr nach Nümbrecht Büschhof 3 ein. Mit dieser ungewöhnlichen Outdoor-Vernissage verbunden ist die die Eröffnung seines Atelier für moderne Malerei LebensART Die Ausstellung findet bei schlechtem Wetter in der Dorfscheune statt.
Nachdem Wolfgang Vorländers Bilderzyklus zu den Psalmen in der Vergangenheit weit über die Region hinaus auf große Resonanz gestoßen ist, wendet er sich jetzt neuen Themen und Ausdrucksformen zu.
Bei den beiden Zyklen „Landschafts-Stimmungen“ und „Farb-Lyrik“ handelt sich um eine Zusammenstellung von Arbeiten aus der jüngsten Schaffensphase des oberbergischen Malers. Keines seiner Bilder bildet konkrete Landschaften ab, allenfalls handelt es sich um vage Anklänge an bestimmte Landschaften in der Erinnerung des Malers. Denn es geht Wolfgang Vorländer nicht darum, Landschaften zu dokumentieren, sondern zu „imaginieren“, d.h. sie aus der eigenen Vorstellung und Phantasie heraus entstehen zu lassen. Seine Bilder wecken beim Betrachter wohltuende Stimmungen, Gefühle und eigene innere Bilder und Erinnerungen. Einige seiner Bilder entführen in einen imaginären „Landschaftsraum“, während andere wiederum Stimmungen von Tages- oder Jahreszeiten festhalten.
Der zweite Zyklus mit dem Titel „Farb-Lyrik“ bringt durch abstrakte Farbkompositionen ungewöhnliche Licht-Effekte hervor. Zugleich können Betrachter den Eindruck gewinnen, es handele sich um „Musik mit Farben“. Die Gegensätze von leuchtenden Zentren und pastellfarbenen Farbregionen verbinden „Vitalität“ und „Schönheit“ miteinander.
Wolfgang Vorländer, geb. 1952, hat sein Leben lang gemalt. Mit seinen Arbeiten will er keine „Botschaften“ vermitteln oder den Betrachter provozieren, sondern möchte zu Besinnung, Staunen und Freude einladen.