Engagierte Ehrenamtler aus verschiedenen Vereinen und Institutionen haben pünktlich zum Aktionstag in der Gummersbacher Fußgängerzone für das Ehrenamt getrommelt und die Vernetzung untereinander ausgebaut
Gummersbach – Nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Jakob-Moreno-Schule haben sprichwörtlich für das Ehrenamt getrommelt. Auch einige Vereine und Institutionen sind dem Aufruf der Ehrenamtsinitiative Weitblick des Oberbergischen Kreises gefolgt, um mit Ständen auf den freiwilligen Einsatz für die Gesellschaft aufmerksam zu machen. So versammelten sich die Grünen Damen ebenso in der Gummersbacher Fußgängerzone wie das Deutsche Rote Kreuz, der Ökumenische Hospizdienst Gummersbach, der Verein zur Förderung der Suchtprävention im Oberbergischen Kreis, der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer, der katholische Besuchsdienst von der Krankenhausseelsorge im Kreiskrankenhaus Gummersbach oder der Paritätische NRW.
Landrat Hagen Jobi besuchte die Aktion passend zum Internationalen Tag des Ehrenamts ebenfalls – und war begeistert von der großen Vielfalt. „Genau von diesem unverzichtbaren ehrenamtlichen Einsatz hängt unsere Lebensqualität ab. Daher sollte man nicht nur am Tag des Ehrenamts ,danke‘ sagen für dieses außergewöhnliche Engagement unserer vielen Ehrenamtler“, betont Hagen Jobi. Bedeutsam sei allerdings auch eine gute Vernetzung. „Die meisten Vereine und Initiativen stemmen ihre Herausforderungen aber nach wie vor alleine. Dabei ist es viel effektiver, wenn man sich zusammen schließt und sich austauscht.“
Sylvia Asmussen und Christiane Bray von der Ehrenamtsinitiative Weitblick des Oberbergischen Kreises stimmen zu: „Konkurrenz- oder Kirchturmdenken ist der falsche Weg. Wir setzen uns dafür ein, dass sich die verschiedenen Ehrenamtler untereinander kennenlernen und ruhig auch mal Ideen kopieren.“
In der Gummersbacher Innenstadt jedenfalls wurden zahlreiche gute Gespräche geführt – ob untereinander oder mit Passanten. Das bestätigten auch die teilnehmenden Ehrenamtler, die die Initiative von Weitblick einhellig begrüßten und sich dafür aussprachen, ein solches Zusammentreffen im nächsten Jahr zu wiederholen.
Zum Abschluss der gelungenen Aktion gab es noch eine Belohnung für den unermüdlichen Einsatz der fleißigen Helferinnen und Helfer in Vereinen und Institutionen: Der Oberbergische Kreis hatte alle Ehrenamtler zum Kino-Besuch eingeladen. Frei nach dem Motto: „Taten statt Worte“.