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Für jedes Gericht das passende Stück Schweinefleisch auswählen

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An der Fleischtheke im Supermarkt hat man die Qual der Wahl, besonders wenn es um Schweinefleisch geht: Filet vom Schwein, Kotelett vom Schwein, Schweinebauch, Schweinenacken und viele andere Teilstücke. Richtig zubereitet, kann jedes Stück zur Köstlichkeit werden. Doch man muss die Unterschiede kennen: Welches Stück nimmt man zum Kurzbraten oder Grillen, was eignet sich eher für einen Braten und woraus kocht man den besten Gulasch? Die EU-geförderte Verbraucherkampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“ gibt einen Überblick.

Foto: djd/qs-live.de
Foto: djd/qs-live.de

Steaks für den Grill

Im Sommer landet oft Schweinefleisch auf dem Grill – klassisch in Form von Nackensteaks. Hierfür eignen sich am besten fingerdick geschnittene Scheiben mit einer ausgeprägten Fettmaserung, dann bleiben die Steaks beim Grillen schön saftig. Wer besonders zartes Grillfleisch möchte: Filet ist mit einem Fettgehalt von nur zwei Prozent sehr mager. Steaks vom Filet sollte man deshalb nur kurz grillen, sonst werden sie trocken.

Von Schnitzel bis Schweinebraten

Auch für die Zubereitung in der Pfanne ist Schweinefleisch bestens geeignet. Für Schnitzel, Koteletts oder Geschnetzeltes macht man mit Fleisch von Nacken, Schinken oder Kotelett nichts falsch. Die besten Schnitzel schneidet der Metzger aus der Oberschale des Schinkens. Wer einen Braten oder Rollbraten zubereitet, ist mit einem Stück von Schinken, Bauch oder Nacken bestens beraten. Für einen richtig zarten Braten empfiehlt sich das edelste Stück vom Schwein: das Filet.

Zum Schmoren und Kochen

Für Gulasch bieten sich eher Stücke aus Ober- und Unterschale des Schinkens oder aus der Schulter an. Letztere hat einen hohen Sehnenanteil und muss daher etwas länger garen. Falls Kassler auf der Einkaufsliste steht, ist dieses meist aus Rippe, Nacken oder Schulter des Schweins geschnitten. Bei frischem Schweinefleisch, ob aus dem SB-Regal oder der Bedientheke, ist das QS-Prüfzeichen ein Signal für Fleisch aus kontrollierter Herkunft.

Quelle: (djd)

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