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Familienunternehmer zu US-Strafzöllen

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Berlin – Die USA verhängt seit heute Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte. Ab Mitternacht gelten für Stahl 25 Prozent und für Aluminium zehn Prozent Aufschlag. Die Europäische Kommission hat bereits Gegenmaßnahmen angekündigt.

US-Strafzölle: Ein wahrer Balanceakt für die EU
Reinhold von Eben-Worlée: Nicht von Trump in den Schwitzkasten nehmen lassen

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Trump versucht zunehmend, die europäische Wirtschaft in den Schwitzkasten zu nehmen, um damit die europäischen Regierungen zu erpressen. Zu dieser Politik, die das Recht des Stärkeren in den Mittelpunkt stellt und auf die Regeln der Welthandelsorganisation WTO oder internationale Verträge pfeift, gehören die Wiedereinführung der Sanktionen gegen den Iran genauso wie jetzt die Zölle gegen Stahl und Aluminium. Das ist aber nur der Anfang. Die US-Drohungen gegen die deutsche Automobilbranche zeigen, wo es hingehen kann.“ von Eben-Worlée weiter: „Nun ist die EU gefragt. Nötig ist ein Balanceakt, der einerseits die für uns wichtige WTO nicht weiter beschädigt, andererseits den USA zeigt, dass wir uns durchaus gegen ihre Erpressungsversuche wehren können und hierfür neue Allianzen mit anderen großen Wirtschaftsblöcken schmieden. Jede Gegenmaßnahme wird auf dem Rücken heimischer Unternehmen ausgetragen, die darüber hinaus durch ein zunehmendes Steuer-Dumping geschwächt werden. Nichts zu tun, lässt einen Grobian nur noch fordernder werden.“

Dieser Artikel Familienunternehmer zu US-Strafzöllen stammt vom ARKM-Wirtschaftsmagazin: Mittelstand-Nachrichten.

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