Morsbach – Für eine Reise nach Rom muss ein Oberberger nicht nach Italien fahren – hier reicht ein Ausflug in die „Republik“. Um an die Unterzeichnung der „Römischen Verträge“ vor 57 Jahren in Rom – allerdings in Italien – zu erinnern, machte sich unser Europaabgeordneter Herbert Reul MdEP vergangenen Freitag nach Morsbach auf.
Die „Römischen Verträge“ markierten den Beginn der Europäischen Union, die unserem Kontinent dauerhaften Frieden und stabile Verhältnisse über den Kalten Krieg hinaus bis in die Gegenwart brachte. Für ihre Verdienste um Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte in Europa wurde die EU 2012 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Unser Europaabgeordneter Herbert Reul MdEP folgte mit seinem Besuch der Einladung des Morsbacher Bürgermeisterkandidaten der CDU und FDP, Thomas Willmer, der Herbert Reul seit vielen Jahren gut kennt.
Um über die Europäische Union in Gegenwart und Zukunft zu berichten, war eine Wanderung von Lichtenberg ins Morsbacher Rom angesetzt. Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Wanderer auf den Weg.
Neben der Geschichte der EU waren vor allem aktuelle Themen wie die Entwicklung in der Ukraine wichtiger Gesprächsstoff auf der Tour.
Thomas Willmer warb für eine hohe Wahlbeteiligung bei den Europawahlen, um die Stabilität Europas zu gewährleisten – gerade in Zeiten internationaler Krisen wie momentan in der Ukraine.
Unterwegs nutzten viele Gartenbesitzer, die sich bei herrlichem Frühlingswetter draußen aufhielten, die Gelegenheit, die Schar anzusprechen und mit ihnen zu diskutieren.
Nach der Ankunft in Rom stärkte sich die Gruppe gemeinsam mit einigen „Römer Bürgern“ im „Hotel zum Römertal“ bei Kaffee und Kuchen.
Mit dabei waren die beiden Lichtenberger Gemeinderatskandidaten Saskia Bredenfeld und Stefan Schlechtingen sowie dessen Vertreter Timo Neuber, ebenso wie der Kandidat für den Kreistag, Günter Stricker.