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ERP aus der Cloud: die Aufholjagd im Mittelstand

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Mittlere und kleinere Unternehmen holen bei der Cloud-Nutzung weiter auf. Das ist eines der Ergebnisse aus dem Cloud Monitor 2017 des Branchenverbands Bitkom. Neben „Klassikern“ wie Office-Anwendungen kommt auch immer häufiger Enterprise Ressource Planning (ERP) aus der Cloud zum Einsatz. Entweder lassen die Mittelständler ihre Anwendung hosten oder sie fahren ein Software-as-a-Service-Modell, oder beides. „Die Gründe für die Zusammenarbeit mit einem Cloud-Anbieter sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Dennoch lassen sich sieben Faktoren festmachen, die mehrheitlich Mittelständler zum Schritt in die Cloud motivieren“, berichtet Michael Bzdega, Solution Architect Business Cloud beim ERP-Anbieter proALPHA.

1. Spagat zwischen Strategie und Tagesgeschäft meistern

Von IT-Leitern wird erwartet, dass sie ihr Unternehmen bei strategischen Themen voranbringen. Die Geschäftsleitung hat ihnen die Umsetzung des Internet der Dinge und von Industrie 4.0, und neuerdings auch die Themen Machine Learning und Künstliche Intelligenz, ins Aufgabenheft geschrieben. Natürlich hat das Tagesgeschäft des IT-Betriebs reibungslos weiterzulaufen. Um ihre Ressourcen für diese strategischen Aufgaben zu entlasten, setzen immer mehr mittelständische Unternehmen auf Cloud-basiertes ERP. Dann übernimmt der Provider Monitoring und Wartung der Infrastruktur. Zudem sorgt er beim Software-as-a-Service (SaaS)-Modell für die laufenden Updates und das Patching der ERP-Anwendung.

2. Infrastruktur-Investitionen senken

Wer sich Kapazität bei einem Cloud-Provider „einkauft“, schlägt in punkto Budget gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Er erspart sich zum einen die hohen Anfangsinvestitionen in Server und Systemsoftware. Zum anderen kauft er die laufende Erneuerung der IT-Infrastruktur automatisch mit ein: Denn Hardware und Software veralten heute so schnell, dass Mittelständler nur schwer mithalten können.

3. Expansion und Wachstum begleiten

Neben den Kosten überzeugt viele Unternehmen vor allem die Flexibilität: Ein weiteres Büro in einer neuen Stadt? Ein zusätzlicher Auslandsstandort? Über die Cloud sind Vertriebs- und Produktions-Niederlassungen schnell und einfach in das ERP einzubinden. Dazu ist es weder nötig, ein Rechenzentrum vor Ort zu etablieren noch IT-Ressourcen vor Ort einzustellen. Blüht das Geschäft und soll der Standort weiter ausgebaut werden, lassen sich zusätzliche Nutzer ebenso rasch ergänzen.

4. Dezentrale Unternehmensstrukturen unterstützen

Die Art, wie Unternehmen arbeiten, ist vielerorts bereits geprägt von flexiblen Arbeitszeitmodellen und erhöhter Mobilität: Mitarbeiter arbeiten von wechselnden Standorten, einige ganz oder teilweise im Homeoffice. Ein ERP aus der Cloud unterstützt dies, denn es macht das Arbeiten mit dem System ortsunabhängig. Und je mehr die Generation der Millennials, der zwischen 1990 und 2000 Geborenen, in die Unternehmen vorrückt, umso wichtiger wird dieses freie, flexible Arbeiten.

5. Fokus auf das Kerngeschäft

Mit der Digitalen Transformation hat die Rolle der IT als „Enabler“ wichtiger Geschäftsprozesse an Bedeutung gewonnen. Die … weiterlesen »

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