Marienheide/Reichshof/Gummersbach – Die aktiven Dorfgemeinschaften, Marienheide-Müllenbach, Reichshof-Sotterbach und Gummersbach-Hunstig haben ihre Zertifikate erhalten. Drei aktive Dorfgemeinschaften, Marienheide-Müllenbach, Reichshof-Sotterbach und Gummersbach-Hunstig haben aktuell an der 5. vom Oberbergischen Kreis veranstalteten Zukunftswerkstatt Dorf teilgenommen. Zum Abschluss überreichte die stellvertretende Landrätin Monika Hüttenmeister den engagierten Dörflern ihre Teilnehmerzertifikate. Das Fortbildungsangebot des Oberbergischen Kreises, im Rahmen des Demografieforums Oberberg , haben damit bereits 29 Dorfgemeinschaften genutzt. „Das zeigt, dass wir im Oberbergischen Kreis viele aktive Dorfgemeinschaften haben, die bereit sind, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und ihr Dorf zu stärken“, sagt Monika Hüttenmeister.
An den vergangenen Wochenenden hat die Zukunftswerkstatt in den oberbergischen Dörfern Müllenbach, Sotterbach und Hunstig getagt. Im Mittelpunkt der jeweiligen Schulungstage stand ein Ortsrundgang: wichtige Grundlage, um Chancen und Risiken des Ortes zu ermitteln. Die Teilnehmenden erhalten dabei grundlegende Kenntnisse zur Dorfentwicklung und auch neue Impulse, um ihre Heimat zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten. Dabei geht es um Themen wie Infrastruktur, Landschaft, Mobilität, Vereinsleben, Familie, Jugendliche und Kinder. Neben Anregungen und Projektideen wird so auch der Austausch zwischen den Dörfern ermöglicht, damit diese voneinander lernen. Das Seminar hat erneut der Experte für Dorfentwicklung Dr. Lutz Wetzlar geleitet. Als langjähriger Vorsitzender der Bewertungskommission des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ kann er viele Erfahrungen und Fachwissen weitergeben. „Wir haben gemeinsam Methoden entwickelt, mit denen die Dorfbewohner selbst Probleme bestimmen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen können“, sagt Dr. Lutz Wetzlar.
Die Zukunftswerkstatt sensibilisiert für Problemstellungen wie Versorgung, altersgerechte Wohnformen und Leerstand von Immobilien. Wer das Gefühl hat, im Bedarfsfall von der Dorfgemeinschaft getragen zu werden, bleibt im Dorf wohnen oder lässt sich dort nieder“, sagt Dr. Lutz Wetzlar zur Bedeutung funktionierender Dorfvereine. Interessierte, die mit ehrenamtlichem Engagement zu einem attraktiven Dorfleben beizutragen möchten, erhalten beim Oberbergischen Kreis weitere Informationen: Kerstin Gipperich, Telefon 02261 88-6832 oder per E-Mail kerstin.gipperich@obk.de . Weitere Informationen zur Teilnahme an der „Zukunftswerkstatt Dorf“ erhalten Sie auf www.obk.de >>Der Kreis>>Unsere Dörfer.