Es war die Schrecksekunde der Anfangsphase gegen den TV Großwallstadt. Michal Kopco knickte in einem Angriff um und blieb Minuten lang mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Unter Schmerzen stellte er sich aber schon in der zweiten Halbzeit in den Dienst der Mannschaft und hielt mit einem Tapeverband durch, ehe er nach dem Spiel im Krankenhaus versorgt werden konnte.
Heute Vormittag stellte sich nach einer genaueren Untersuchung im Gummersbacher Kreiskrankenhaus heraus, dass er keinen knöchernen Abriss im Sprunggelenk erlitten hat. Allerdings sind alle drei Bänder stark überdehnt und ein Bluterguss lässt den Fuß dick anschwellen. Zudem erlitt er einen Kapselriss am Sprunggelenk und Flüssigkeit ist in den Fußwurzelknochen eingedrungen. Aber schon am Mittwoch wird der Gips entfernt und bereits Donnerstag kann der Kreisläufer wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. „Wir haben großes Glück gehabt, kein Band ist gerissen und der Knochen ist heil geblieben. Michal beißt aber auch unglaublich auf die Zähne. So einen harten Hund habe ich noch nie erlebt“, beschreibt Mannschaftsarzt Jochen Viebahn den Slowenen. So wird Michal Kopco dem VfL im Pokalspiel am Mittwoch fehlen, aber im Bundesligaspiel gegen Wetzlar wohl wieder spielen können.
Quelle: Marc-André Schröter
VfL Handball Gummersbach GmbH