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Engelskirchener „Alte Schule“ wird barrierefreier Wohnraum

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Engelskirchen – Seit etwa zwei Jahren hat die Verwaltung der Gemeinde Engelskirchen den Verkauf der „Alten Schule“ angestrebt, mit Erika und Rudolf Krautilik hat man jetzt einen Investor gefunden. 1902 erbaut war im Gebäude im Berger Weg bis in die Mitte der 1970-er Jahre eine Schule untergebracht. In den 1990-er Jahren wurde aus der „Alten Schule“ dann ein Übergangsheim, in dem Asylbewerber wohnten, aber auch Obdachlose fanden hier eine Unterkunft.

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Präsentierten gestern die Pläne für den Umbau der „Alten Schule“: Bürgermeister Karthaus (v.l.n.r.), das Investor-Ehepaar Rudolf und Erika Krautilik sowie Architekt Ralf Rother – Bilder: Simone Hawellek.

In einer etwa einjährigen Bauzeit sollen jetzt insgesamt 22 Wohnungen entstehen – zwölf dieser Wohneinheiten werden in der „Alten Schule“ entstehen, zehn weitere in drei neuen Wohngebäuden. Diese Neubauten werden um das bestehende Gebäude errichtet, aber so, dass man aus den Wohnungen der „Alten Schule“ einen freien Blick hat, wie Architekt Ralf Rother gestern bei einem Ortstermin erläuterte. „Wir wollen die alte Bausubstanz erhalten und auf freiwilliger Basis die Richtlinien des Denkmalschutzes einhalten.“

Die Besonderheit des Umbaus besteht allerdings darin, dass nicht nur 22 zentrumsnahe Wohnungen entstehen werden, etwa 80 Prozent werden barrierefrei sein. Bürgermeister Dr. Gero Karthaus freut sich über dieses besondere Engagement des Engelskirchener Ehepaars Krautilik. „Wir haben eine erhebliche Nachfrage, was barrierefreien und zentrumsnahen Wohnraum angeht. Die Interessenten kommen dabei nicht mehr nur aus Engelskirchen, sondern aus Rhein- und Oberberg. Jetzt können wir diesen Bedarf zum Teil decken.“

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Drei Neubauten im modernen Stil sollen die „Alte Schule“ zur Geltung bringen.

Zurzeit leben etwa 30 Personen in der „Alten Schule“. Der Verkauf des Gebäudes soll nun auch Beginn eines neuen Unterbringungs-Konzeptes sein. Karthaus: „Wir möchten ein dezentrales Konzept verfolgen. Dies bedeutet, dass nicht alle Asylbewerber in einem Gebäude, sondern an verschiedenen Örtlichkeiten untergebracht sind. Dafür werden wir gemeindeeigene Gebäude zur Verfügung stellen, aber auch Wohnraum anmieten.“

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Die bestehende Bausubstanz und auch die alte Linde vor dem Gebäude sollen erhalten bleiben.
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