Frankfurt – Drei Jahre nach seiner Gründung hat das Frankfurter FinTech creditshelf gleich doppelten Grund zu feiern: Pünktlich zum Geburtstag hat der digitale Mittelstandsfinanzierer im September zum ersten Mal monatliche Kreditanfragen in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro erhalten. Zudem hat creditshelf jüngst zwei weitere institutionelle Investoren von der Kreditplattform überzeugen können. Für 2018 peilt das Unternehmen ein deutlich dreistelliges Millionenvolumen an Finanzierungen an.
„Mit mehr als 100 Millionen Euro an Kreditanfragen von Mittelständlern war der September der bisher stärkste Monat für creditshelf. Das werten wir als eindrucksvolle Bestätigung unseres Geschäftsmodells“, freut sich creditshelf-Geschäftsführer Dr. Daniel Bartsch. „Der Markt nimmt unsere durch digitale Abwicklung unterstützten Unternehmenskredite nicht nur an, sondern scheint geradezu darauf gewartet zu haben.“
Die Refinanzierung der Kredite erfolgt durch professionelle und institutionelle Investoren, denen sich damit eine Anlageklasse erschließt, die vorher so nicht verfügbar war. Entsprechend hoch ist das Interesse der Investoren, zu denen Family Offices ebenso zählen wie spezialisierte Fonds: Erst kürzlich hat creditshelf seinen aktiven Investorenkreis um zwei relevante Akteure erweitern können. Außerdem haben die bestehenden Investoren ihre Bereitschaft untermauert, 2018 noch mehr Mittelstands-Kredite als bisher zu finanzieren.
Die Zahlen des vor drei Jahren gegründeten Unternehmens spiegeln diese positive Entwicklung wider. „Die von uns arrangierten Kredite werden im laufenden Jahr einen hohen zweistelligen Millionen-Betrag erreichen. Und aufgrund der stark gestiegenen Finanzierungszusagen der Investoren gehen wir davon aus, dass wir 2018 ein deutlich dreistelliges Millionenvolumen an Finanzierungen erzielen werden“, sagt creditshelf-Gründer Bartsch.
Der creditshelf-Geschäftsführer hat jüngst bei der europäischen Branchenkonferenz „LendIt“ in London mit vielen institutionellen Investoren gesprochen, die in die Anlageklasse des Online-Direct-Lending drängen: „Bis 2020 halten wir es für realistisch, ein Kreditvolumen von bis zu 500 Millionen Euro zu vermitteln“, so Bartsch. Dabei sieht sich creditshelf nicht als Konkurrenz, sondern als sinnvolle Ergänzung zum Bankkredit. „Einerseits können wir das Spektrum der finanzierbaren Fälle deutlich erweitern, da unsere IT- und datengetriebene Kreditanalyse normalerweise tiefer geht als die der Banken“, erläutert der creditshelf-Geschäftsführer. „Andererseits können wir wegen der weitgehend automatisierten Prozesse schneller und effizienter entscheiden als klassische Kreditinstitute und entsprechend mehr Kreditanfragen prüfen.“
Quelle: creditshelf GmbH/Thöring & Stuhr
Dieser Artikel Digitaler Mittelstandsfinanzierer erstmals mit monatlichen Kreditanfragen stammt vom ARKM-Wirtschaftsmagazin: Mittelstand-Nachrichten.